Herbstklausur der CDU-Fraktion Hünxe

Dr. Michael Wefelnberg, Fraktionsvorsitzender der CDU Hünxe
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Dr. Michael Wefelnberg, Fraktionsvorsitzender der CDU Hünxe, gibt in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Beratung über den regionalen Entwicklungsplan im Mittelpunkt der diesjährigen Herbstklausur der Hünxer CDU-Ratsfraktion und des Gemeindeverbandsvorstands stand.

Ein wichtiges Thema war dabei die Schaffung zusätzlicher Baugebiete und allgemein die Errichtung zusätzlichen Wohnraums. Dabei war man sich darin einig, dass in Anbetracht der demographischen Entwicklung und der Zunahme der Ein- und Zweipersonenhaushalte die Schaffung zusätzlicher bezahlbarer Wohnungen notwendig ist. Die CDU-Fraktion begrüßt die Möglichkeit, zusätzliche Gebiete als Abrundung der bestehenden Ortskerne zu bebauen und wird dazu eigene Anregungen einbringen.

Beim Thema Windenergie wurde die Absicht, in die Planung der Gemeinde einzugreifen, zurückgewiesen und auch die Ausweisung zusätzlicher Windkraftkonzentrationszonen kritisch gesehen. „Die Gemeinde Hünxe hat hier ihre Hausaufgaben bereits gemacht“, lautete der Tenor.

Für Gewinnung von Bodenschätzen auf dem Gemeindegebiet äußerte die Fraktion Verständnis. Sie könnten nur dort abgebaut werden, wo sie existieren und wer Wohnraum schaffen und bauen will, braucht auch Kies. Entsprechend wurde die Auskiesung am Verkehrslandeplatz Schwarze Heide gut geheißen, während die zusätzliche Auskiesung in Bruckhausen kritischer gesehen wurde. „Dort würde weiterer fruchtbarer Boden der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen“, so Dr. Michael Wefelnberg.

Analog der Auskiesung wurde auch das Thema Austonung betrachtet. Ja, Ton wird gebraucht und die bereits genutzten Flächen in Gartrop könnten weiter ausgebaut werden. Im Hünxerwald sollte dies jedoch vermieden werden, da hier dadurch die Naherholung in einem nicht zu verantwortenden Maß beeinträchtigt wird.

Abschließend befasste sich die Fraktion noch mit der Ausweitung von Industriegebieten. Die Schaffung zusätzlichen Industriegebietes in Bucholtwelmen wurde sehr begrüßt, jedoch wurde angeregt die Mindestgröße der Parzellen auf 5 ha festzulegen, damit sich dort mehrere Unternehmen ansiedeln können.

Zusammenfassend ist die Fraktion der Ansicht, dass zusammen mit den genannten Anregungen die Regionalplanung eine gute Grundlage für eine gedeihliche Entwicklung der Gemeinde Hünxe bietet.

Autor:

Adelheid Windszus aus Hünxe

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