Gesundheitspolitischer Arbeitskreis der CDU Kreis Wesel weiter mit Dr. Michael Wefelnberg

Dr. Michael Wefelnberg, Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CDU Kreis Wesel
  • Dr. Michael Wefelnberg, Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CDU Kreis Wesel
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Pressemitteilung des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises (GPA) der CDU Kreis Wesel:

Auf der Jahreshauptversammlung des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CDU Kreis Wesel wurde der bisherige Vorsitzende Dr. Michael Wefelnberg in seinem Amt bestätigt. Weiterhin wurden zum Stellvertreter Dr. Rainer Holzborn, zum Schriftführer Dr. Michael Jeibmann und zu Beisitzern Dr. Norbert Koch, Hans Engers, Dr. Stefan König, Dr. Ulrich Erens, Dr. Kai-Uwe Heddenhausen und Dr. Sandra Grans-Wiechert gewählt.

In seiner Antrittsrede erteilte der wiedergewählte Vorsitzende Dr. Michael Wefelnberg den überwiegend ökonomischen Interessen bei der Patientenbehandlung eine klare Absage. Durch Fehlanreize in den Vergütungssystemen wird einer solchen Entwicklung Vorschub geleistet.

Praktiken wie das Aufdrängen von IGEL-Leistungen, die Koppelung der Chefarzt-Vergütungen an OP-Zahlen, überflüssige Leistungsausweitungen ambulant und stationär sowie nicht zuletzt auch der Skandal in der Transplantationsmedizin belasten das Arzt-Patienten-Verhältnis und schaden dem Ansehen des ärztlichen Berufsstandes.

Der GPA wird nach Aussage von Wefelnberg politische Initiativen starten, die geeignet sind, hier eine Veränderung herbeizuführen.

Ein weiteres wichtiges Thema war die neue Bedarfsplanung für Ärzte, die seit Anfang des Jahres gilt. Dieses Thema wurde von Rechtsanwalt Bäune referiert. Dabei werden für große Fachgruppen wie Hausärzte neue kleinere Zulassungsbezirke gebildet. In unterversorgten Gebieten werden dabei voraussichtlich neue Zulassungsmöglichkeiten bestehen. Wie dann mit den frei werdenden Sitzen in den überversorgten Gebieten zu verfahren ist, wurde zwar im Gesetz erwähnt, jedoch ist hier die praktische Umsetzung letztlich noch nicht klar. Es stehen hier spannende Zeiten bevor.

Innerhalb der CDU setzt sich der GPA für direkte Demokratie mit Wahl von Bundestags- und Landtagskandidaten durch alle Parteimitglieder ein. Das Delegiertensystem wird als nicht mehr zeitgemäß angesehen.

Autor:

Adelheid Windszus aus Hünxe

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