Gesamtschule Hünxe – Anmeldungen aus der Region willkommen

Direktor Klaus Ginter: Bestandsschutz für Anmeldungen aus Voerde und Dinslaken

„Natürlich freuen wir uns – wie in all den Jahren – über Anmeldungen aus Voerde und Dinslaken für unseren neuen 5. Jahrgang“, erklärt Klaus Ginter, Schulleiter der Gesamtschule Hünxe.

Er ging damit auf Sorgen von Eltern ein, die Anfragen an die Schule gerichtet hatten. Hintergrund dieser Sorgen waren z.B. in Dinslaken Äußerungen in Grundschul-Informationsveranstaltungen der Stadt und in Voerde ausbleibende Informationsmaterialien der GSH. In beiden Fällen – auch wenn das bestritten wurde und auch Pressevertretern z.T. Missverständnisse unterstellt wurden – müssten die Urheber solcher Gerüchte in den jeweiligen Rathäusern lokalisiert werden.

Die Schüler beider Städte müssten im jeweiligen Stadtgebiet beschult werden, hieß und heißt es gerne. Richtig: aber nur vorrangig. Ginter vermisst in der Schulpolitik eine regionale Orientierung, die bei Systemen, die alle Kommunen nur Geld kosten und keines einbringt, eigentlich naheläge. Synergieeffekte nutzen versus „Voerde/Dinslaken first“. Dabei verweist er aber auch auf die rechtlichen Grundlagen, da die Kommunen aufgefordert sind, eigene Schulentwicklungspläne zu erstellen und zu beschließen. Das müsse eine regionale Kooperation aber nicht zwingend verhindern.

„Entscheidend für die Position der GSH sind aber harte Fakten: Die Übergängerzahl in weiterführende Schulen im Gemeindegebiete Hünxe ist so gering, dass auch bei einem 100 % - Übergang an die GSH deren Vierzügigkeit und damit deren Existenz nicht gesichert ist.“ Dies habe in der Vergangenheit immer zu Schüleraufnahmen aus Voerde und Dinslaken geführt, erläutert Klaus Ginter. Dies werde sich auch zukünftig nicht ändern, zumal die GSH gegenüber der Neugründung in Voerde und der beabsichtigten Gründung in Dinslaken einen Bestandsschutz geltend mache.

Für das im Februar startende Anmeldeverfahren plant die GSH mit einer Vierzügigkeit.