CDU Hünxe fordert: "Ruhr Oel darf einen zügigen Bau der Hünxer Kanalbrücke nicht verzögern" - Unterstützung durch Charlotte Quik

Der Neubau der Brücke im Zuge der L1 über den Wesel-Dattel-Kanal in Hünxe lässt seit nunmehr 2011 auf sich warten. Erst im April dieses Jahres war wieder einmal öffentlich Kritik aufgekommen. Zuvor war bekannt geworden, dass sich das Projekt weiter verzögern wird. Die örtliche Landtagsabgeordnete Charlotte Quik steht diesbezüglich in engem Kontakt mit dem NRW- Verkehrsministerium. Minister Hendrik Wüst hat Charlotte Quik nun mitgeteilt, dass aufgrund der Vorgaben der Wasser-und SchifffahrtsverwLtung des Bundes (WSV) eine Transportleitung der Ruhr Oel GmbH verlegt werden müsse. Bisher sei mit der Ruhr Oel GmbH noch keine Einigung hinsichtlich der Kosten erfolgt. Aus Sicht der WSV sei die Ruhr Oel GmbH folgekostenpflichtig. Aus diesem Grund können vom Ministerium eine zuverlässige Aussage zum Baubeginn nicht getätigt werden.

In einer Pressemitteilung erklärt Wilhelm Windszus, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender: "Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen seit langer Zeit die Entwicklung dieses wichtigen Infrastrukturprojektes in Hünxe und der gesamten Region verhindert." Wilhelm Windszus wird auch vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Michael Wefelnberg, der Stellvertretenden Bürgermeisterin Ingrid Meyer und dem zuständigen Ratsmitglied Michael Helmich unterstützt: "Wir fordern die Ruhr Oel GmbH auf, sich einer Lösung nicht zu verweigern." 

Die alte Brücke musste wegen des maroden Spannstahls 2011 abgerissen werden. Seitdem läuft der Verkehr über eine Behelfsbrücke. Der für den Bau der neuen Brücke zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW hatte sich bereits mit der für den Kanal zuständigen WSV geeinigt, eine größere lichte Weite für das Bauwerk einzuplanen. Das hatte die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung verlangt. Am Widerlager Nord liegt eine Transportleitung der Ruhr Oel GmbH. Aufgrund des Ausbauverlangens der WSV muss dieses Widerlager verschoben werden. Dadurch wird ein Verlegen der Transportleitung außerhalb des Baufeldes oder alternativ eine Verlängerung der Brücke erforderlich. Die entstehenden Mehrkosten von 650.000 EUR will die Ruhr Oel GmbH -wie von der WSV gefordert - nicht übernehmen.

Landtagsabgeordnete Charlotte Quik unterstützt das Anliegen der CDU Hünxe nach einem zügigen Bau der Brücke: "Es darf keine weiteren Verzögerungen geben, damit Straßen NRW mit der zügigen Umsetzung des Neubaus beginnen kann. Sieben Jahre Behelfsbrücke sind mehr als genug", so Quik.
"Die WSV sieht die Ruhr Oel als kostenpflichtig an für die erforderlichen Maßnahmen", betont Wilhelm Windszus. "Das Unternehmen ist jetzt gefordert und darf eine ganze Region mit Blick auf dieses zentrale Projekt nicht im Regen stehen lassen."

Autor:

Adelheid Windszus aus Hünxe

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