Missverständnis vor Ferien
Auch weiterhin können sich Schüler aus Dinslaken und Voerde an der Gesamtschule Hünxe anmelden
von Jana Perdighe
Das saß: Nach den Ferien öffnete Klaus Ginter, Schulleiter der Gesamtschule Hünxe, sein E-Mail-Postfach und wurde von einigen E-Mails ganz schnell in den Schulalltag zurückgeholt.
Wie in der Ausgabe des Niederrhein Anzeigers vom 28. Dezember 2018 und auch online berichtet, könnten Eltern ihre Kinder schon ab dem kommenden Schuljahr nicht mehr an der Gesamtschule Hünxe anmelden. „Das ist eine ausgesprochen unglückliche Angelegenheit“, so Schulleiter Ginter. „Denn es ist schlicht nicht richtig!“ Offenbar war ein Zitat von Dezernentin Christa Jahnke-Horstmann missverstanden worden. Laut Stadtsprecher Marcel Sturm habe die Dezernentin nicht sagen wollen, dass es Schüler aus Dinslaken und Voerde gar nicht mehr möglich wäre, künftig die GS Hünxe zu besuchen. Es sollte einfach nur klargestellt werden, dass die Einrichtung, wie auch in ihrer Stellungnahme aus dem letzten Jahr geschrieben, nicht noch mehr Kinder aufnehmen würde als bisher, die Schule also nicht plötzlich fünfzügig würde.
Gesamtschule benötigt Kinder, um Vierzügigkeit aufrecht zu erhalten
Fakt ist: Die Hünxer Gesamtschule braucht, um vierzügig zu bleiben, die Kinder aus der Region. Damit meint Klaus Ginter die Voerder und Dinslakener Schüler. Denn selbst wenn alle abgehenden Kinder der Grundschulen der Gemeinde Hünxe die Gesamtschule als weiterführende Schule wählen, würden die vier Klassen nicht voll. „Im Durchschnitt wechseln jährlich 95 Kinder auf die weiterführende Schule.“ Eltern sollten sich durch die Aussage bitte nicht verunsichern lassen. „Wir freuen uns auf die Schüler aus Dinslaken und Voerde.“
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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