Antrag der CDU-Fraktion zum Ausschuss für Planen, Umwelt und Bauen der Gemeinde Hünxe
Pressemitteilung von Berthold Ufermann (CDU),Mitglied im Rat der Gemeinde Hünxe
Die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Hünxe nimmt mit dem beigefügten Antrag die in den vergangenen Tagen bereits von den Anliegern formulierten verkehrssicherheits- und straßenbaubedingten Problemen am Wachtenbrinker Weg auf.
Ausgehend von der unfallverursachten Zerstörung des Buswartehäuschens am Wachtenbrinker Weg haben ca. 80 Drevenacker und Dammer Bürger in einer Unterschriftenliste verkehrssicherheits- und straßenbaubedingte Probleme benannt. Dieses Schreiben wurde vor Weihnachten vergangenen Jahres an den Landesbetrieb Straßen-NRW, die Kreispolizeibehörde und die Gemeinde Hünxe gesandt.
Die CDU-Fraktion kann die vorgebrachten Punkte der Anlieger gut nachvollziehen und möchte mit ihrem Antrag Unterstützung signalisieren. Der CDU erscheint es wichtig, dass neben der Ersatzaufstellung des Buswartehäuschens auch die Versetzung in den Wald hinein und weiter weg von der Straße erfolgen muss. Eine erste Kontaktaufnahme zwischen dem Waldeigentümer und Ratsmitglied Berthold Ufermann hat stattgefunden. Die Eigentümerfamilie zeigt sich offen für Gespräche über die künftige Nutzung von einem Stück Wald für das Wartehäuschen. Der CDU erscheint auch zusätzliches Licht an der Haltestelle sinnvoll um Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu warnen, wenn Sie von Schermbeck kommend in den Wachtenbrinker Weg einbiegen wollen. Eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Schermbecker Landstraße (B58) und des Wachtenbrinker Weges wird ebenfalls unterstützt. Allerdings liegt die Entscheidung in dieser Sache bei der Kreispolizeibehörde Wesel. Die Anlieger betonen, dass das bereits bestehende Überholverbot auf der Schermbecker Landstraße im Bereich des Wachtenbrinker Weges nahezu kaum eingehalten wird und es immer wieder zu gefährlichen Situationen beim Abbiegevorgang kommt. Vor einigen Jahren ist während eines Reitturniers ein Mädchen an der Kreuzung tödlich verunglückt. Eine PKW-Fahrerin hatte die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und ist von der Schermbecker Landstraße aus in das an der Kreuzung wartende Kind gefahren. Laut Anliegern wurde das allerdings als Unglück und nicht als Unfall gewertet. Daher erfolgten seitens der Kreispolizeibehörde keine weiteren Maßnahmen.
Da alle 13 Kinder aus Drevenack und Damm, die an der besagten Haltestelle auf den Bus warten, vorher mit dem Rad den Wachtenbrinker Weg benutzen, ist den Eltern und Anliegern auch der aktuelle Zustand der Straße ein großes Ärgernis. Vor allem die Bankette sind in einem miserablen Zustand. Es reiht sich Schlagloch an Schlagloch. Die Kantenhöhe zwischen Straße und Bankette ist vor allem für Fahrradfahrer gefährlich, wenn sie auf den Seitenstreifen ausweichen müssen. Der Wachtenbrinker Weg liegt auf Hünxer und Schermbecker Gemeindegebiet. Daher hat das Hünxer Ratsmitglied Berthold Ufermann zu diesem Thema auch die zuständige Ratsfrau Hildegard Neuenhoff auf Schermbecker Seite angesprochen und um Unterstützung gebeten. Beide Ratsvertreter sind sich einig, dass an der Straße was getan werden muss. Die Hünxer CDU-Fraktion fordert in ihrem Antrag, dass beide Kommunen die Kosten der Sanierung des Wachtenbrinker Weges anteilig in ihren Haushalten einstellen. Alternativ müssen die Verwaltungen andere Finanzquellen prüfen. Laut Hildegard Neuenhoff wird die Straße in mehreren Radwanderkarten genannt – z.B. in der „Niederrheinroute“ und der „Rundweg um Schermbeck“. Auch gehört der Wachtenbrinker Weg zum „Radverkehrsnetz NRW“. Gegebenenfalls lassen sich daraus Fördermittel schöpfen, ohne das die gemeindlichen Haushalte belastet werden.
Im Antrag der CDU wird auch die Erneuerung des Wasserdurchlasses im Kreuzungsbereich Wachtenbrinker Weg und der Schermbecker Landstraße (B58) gefordert. Im Zuge der Sanierung der Straße sollte auch diese dringend erforderliche Maßnahme durchgeführt werden. Der Wasserdurchlass ist ein Teil des weit verzweigten Systems von wasserführenden Gräben der anliegenden Straßen und landwirtschaftlichen Flächen.
Die Hünxer CDU-Fraktion hofft mit ihrem Antrag bei der morgen stattfindenden Ausschusssitzung auf breite Unterstützung gefolgt von einem schnellen Handeln der Verwaltung, damit die betroffenen Schulkinder und Anlieger wieder sicher den Wachtenbrinker Weg und die Haltestelle nutzen können.
Autor:Adelheid Windszus aus Hünxe |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.