Rock am See-Orga-Team überreicht Spendengelder - verschiedene Konzepte für 2021
Großartige Unterstützung
Corona machte den Veranstaltern von "Rock am See - Tender (RaS)" im letzten September einen Strich durch die Rechnung. Rocken für den guten Zweck – Fehlanzeige! Schade, denn die Einnahmen des Benefizkonzertes kommen regelmäßig Kindern und Jugendlichen in der Region zugute.
Trotz der pandemiebedingten Absage ließen die Sponsoren das RaS-Orga-Team nicht im Regen stehen. „Fast alle Sponsoren haben ihre Gelder bei uns gelassen“, freut sich Miriam Wiberny. So war es den Organisatoren des Events am „Tender“ vor Weihnachten möglich, dem Friedensdorf International 2.000 Euro und der integrativen Kindertagesstätte "Die Waldstrolche" in Drevenack 500 Euro zu überreichen.
Die Spendensumme ermöglicht dem Friedensdorf, ein Kind einen Monat lang in Deutschland medizinisch zu versorgen und gesund zu pflegen. „Die Waldstrolche“ investieren die Summe in ergonomische Hocker für die Kinder.
„Wir sind unendlich dankbar, dass unsere Sponsoren uns so großartig unterstützen“, zeigt sich Wiberny begeistert.
Am Grundkonzept festhalten
Für dieses Jahr würde bereits an verschiedenen Konzepten gearbeitet. „Wir wissen jetzt noch nicht, ob und in welcher Form das Festival am 4. September stattfinden kann“, sagt sie. Der „Worst Case“ wäre, wenn die Besucherzahl stark reduziert und mit Sitzplätzen gearbeitet werden müsse. Auch müsse man eventuell auf zwei Abende ausweichen, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
„3.000 Leute auf mehrere Abende zu verteilen und mit Sitzplätzen zu arbeiten, ist ja nicht so toll für ein Rockkonzert“, weiß Wiberny. Dennoch hält das Team am Grundkonzept fest. Die fünf Bands, die im letzten Jahr spielen sollten, stünden nach wie vor bereit. „Die Absprache war, alles um ein Jahr zu verschieben.“
Enorme Unterstützung
Bei der Planung fehle momentan die Perspektive. „Nichts ist konkret planbar, aber wir bereiten uns vor“, sagt sie. Man müsse nach den aktuellen Bedingungen handeln, die Planung immer wieder anpassen. Der größte Wunsch der Organisatoren sei, dass das RaS – Tender 2021 stattfindet, so wie in den Jahren zuvor. Darauf müsse man vorbereitet sein.
„Vor allem die Bruckhausener halten seit der Anfangsidee zu uns und bieten ihre Unterstützung an.“ Es sei schön zu wissen, dass "so viele Menschen dahinter stehen".
Der Kartenvorverkauf in 2020 ist wegen Corona entfallen. Wann und ob er in diesem Jahr stattfindet, bleibt abzuwarten.
Autor:Dunja Vogel aus Voerde (Niederrhein) |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.