Holzwickeder besuchten Partnerstadt Weymouth
Von Marie-Luise Wehlack
Vier schöne, erlebnisreiche Tage in unserer Partnerstadt ließen die Strapazen der An-und Abreise vergessen.
Auf Grund der streikenden französischen Hafenarbeiter in Dünkirchen und Calais machten wir uns schon eine Stunde vorher auf den Weg. Dann ..oh Graus! 40 Kilometer vor Dünkirchen waren alle Straßen nur noch Parkplätze für LKW. Mit Polizeieskorte erreichten wir das Schiff - und tatsächlich: Es legte ab.
In Dover angekommen - wir waren noch fast im Zeitplan - eskortierte uns wieder die Polizei an hunderten wartender LKW vorbei. Nach etwa einer Stunde brachte ein Unfall dann wieder alles zum Stehen. Von nun an ging es einige 100 Kilometer nur noch auf Dorfstraßen weiter, bis wir endlich mit sechs Stunden Verspätung hundemüde in Weymouth eintrafen. Unsere Freunde und Gastfamilien hatten geduldig auf uns gewartet. Die Freude und Herzlichkeit war umso größer.
Am Donnerstag unternahmen wir eine Wanderung entlang der malerischen Küste (Jurassic Coast) und beschlossen den Abend in einem typischen Pub in Lulworth Cove. Der Freitag stand ganz im Rahmen der Freundschaft. Bei einem leckeren Mittagessen im neu eröffneten Spa-Hotel auf Portland wurden viele Hände geschüttelt sowie alte und neue Freundschaften neu besiegelt. Ein Besuch auf einem Herrensitz Kingston Lacy mit einem wunderschönen englischen Garten rundete die viertägige Reise ab.
Am Sonntagmorgen traten wir den Heimweg an. Alle Handy- und Notebookbesitzer im Bus verfolgten den Weg zur Fähre und prophezeiten uns weitere Horrorgeschichten. Trotz Aufhebung der Streiks waren die Autobahnen noch immer verstopft. Polizei und Ordnungskräfte arbeiteten bis zu Umfallen, um diese tausend von LKW wieder in normale Bahnen zu bringen.
Holzwickede erreichten wir spät in der Nacht mit weiteren sechs Stunden Verspätung.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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