Skateanlage für Jugendliche bald auch in Unna
Unna. Seit zehn Jahren kämpfen Jugendliche für einen großen Traum: eine Skateanlage soll her. Und nun hat sich das lange Warten gelohnt. Der Standort für die 500 m² große Anlage wurde in der Hansastraße vorgesehen, da dort die Lage, Erreichbarkeit und die Voraussetzungen am besten übereinstimmen, wie der zuständige Architekt Lücke betont. Die Planung ist nahezu abgeschlossen.
Auf 500m² befinden sich dann Elemente die jeden Skateboarder und BMX-Fahrer begeistern werden. 100.000 Euro bewilligt der Rat der Stadt für diese Anlage. Die Verwaltungsleistungen werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf dieser Basis kann eine komfortable Anlage realisiert werden. Jedoch können viele weitere Spenden dazu beitragen, dass eine noch bessere Anlage entstehen könnte.Die Spenden kommen unverzüglich dem Bau der Anlage für Material und Kosten zugute. "Jeder Euro hilft, die Anlage noch besser bestücken zu können", erläutert Jugendpfleger Hartmut Grimm. Eine Geld- oder Sachspende wäre hilfreich zur Verwirklichung weiterer Ideen und Wünsche, die eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus jugendlichen Skatern und Verwaltungsmitarbeitern sowie Planern zusammengestellt worden sind. "Jeder wird froh sein, wenn zum Ende hin eine Skateanlage steht, die sich sehen lassen kann", sagt Grimm. Mit vielen neuen Tricks wie zum Beispiel dem Kickflip, Tailslide oder Nosegrind könnten die Jugendlichen dann auf zur neuen Skateanlage, um ihr Talent zu beweisen.
Da auch BMX-Fahrer die Skateanlage nutzen sollen, muss es eine etwas größere Anlage werden. Schließlich haben die BMX-Fahrer einen längeren Bremsweg und sollen nicht mit den Skatern zusammenstoßen. René Bast und Hartmut Grimm vom Kinder-und Jugendbüro kümmern sich um dieses große Projekt. Zusammen mit ungefähr acht bis zehn Jugendlichen haben sie ein ganzes Jahr über Ideen gesammelt, die sie dann in einer Arbeitsgruppe geplant haben und verfolgen jeden Schritt bis hinein in die politischen Gremien. Das Konzept ist verständlich, es werden gebrauchte Materialien umgeändert und mit Holz, Schotter und Planen gearbeitet. Das hält die Kosten niedrig.
Bei optimalen Bedingungen könnte der Skatepark Unna "bei sommerlichen Temperaturen eröffnet werden", wie Pressesprecher Oliver Böer erklärt.
Autor:Saskia Kolberg aus Holzwickede |
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