Ultras des Holzwickeder SC feuern Ihr Team bei jedem Spiel an
"Immer wieder HSC"
Für die Blau-Grünen des HSC machen sie Stimmung mit Trommeln, Vierklanghörnern und Riesenrassel – Die Ultras des Holzwickeder SC fehlen bei keinem Auswärts- oder Heimspiel. „Von der Emscher bis zur Lippe, immer wieder HSC, ein Stück noch vor, schieß´ ein Tor,“ skandieren sie ihre Anfeuerung.
Vorweg Winfried Kirchhoff (74), von seinen Fans liebevoll „ Winni“ gerufen. Er kam erst vor zwei Jahren zum HSC, war bis dahin „Grillmeister“ und hat die Zuschauer versorgt. Zwei Brüder riefen die Ultras ins Leben, Reinhold und Theo Vogt. Deren kräftige Zurufe für die Erste des HSC imponierten ihm.
Sie waren erst vor einigen Jahren zum HSV gekommen. Reinhold Vogt erwarb sich einen Ruf als "eiserner Fan" des HSC. „Winni“ wollte eine ganze Truppe daraus machen. Heute sind acht Mitrufer bei den Ultras aktiv.
In der Fußballregion ist "Winni" bekannt. 1963 stieg er zunächst beim HSV ein, spielte aber bald nach einer Verletzung nicht mehr aktiv und engagierte sich umso kräftiger als Betreuer und Trainer. Mit Manfred Dietz leitete er die Jugendabteilung, in Werl baute er acht Jahre lang das Team von Blau-Weiß Büderich mit auf. Zur SG Holzwickede kam er 1991 als Trainer. Bis vor einem Jahr leitete er zudem die Fußball-AG an der Paul-Gerhardt Grundschule Hengsen.
Mit einem Frühstück bei einem der Mitglieder startet ein Fußballtag beim Auswärtsspiel. Die Ultras möchten ihren Beitrag zum Gemeinleben beitragen: Als Weihnachtsmann besucht „Winni“ zum Nikolaustag Holzwickeder Grundschulen und verteilt Stutenkerle. Nicht nur zur stimmlichen Unterstützung suchen die Ultras Unterstützung. „Winni“ erinnert sich. Zu einem Spiel gegen Siegen erschienen die Anfeuerer mit rund 100 Leuten. Wer mitmachen möchte erhält bei Winfried Kirchhoff Infos: 0151 41438081.
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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