HSC-Führungsspitze zieht erste Bilanz der Fusion

Nicht nur von der Anzahl der Tore, sondern auch vom Zuschauerzuspruch her ein voller Erfolg war das Benefizspiel, das der Holzwickeder Sportclub zugunsten der Familie des kürzlich auf tragische Weise ums Leben gekommenen Betreuers der 2. Mannschaft, Marvin Schmidts, durchgeführt hat. Dazu rundete ein vereinsinternes Turnier eine Veranstaltung ab, die auch mit Hilfe von mehreren Sponsoren ihren Zweck erfüllt hat. Torprämien ließen es im „Spendenschwein“ für die Familie Schmidts klingeln. | Foto: HSC
  • Nicht nur von der Anzahl der Tore, sondern auch vom Zuschauerzuspruch her ein voller Erfolg war das Benefizspiel, das der Holzwickeder Sportclub zugunsten der Familie des kürzlich auf tragische Weise ums Leben gekommenen Betreuers der 2. Mannschaft, Marvin Schmidts, durchgeführt hat. Dazu rundete ein vereinsinternes Turnier eine Veranstaltung ab, die auch mit Hilfe von mehreren Sponsoren ihren Zweck erfüllt hat. Torprämien ließen es im „Spendenschwein“ für die Familie Schmidts klingeln.
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Am 25. März jährt sich der Tag, an dem die beiden Holzwickeder Vereine HSV und SGH ihre Fusion beschlossen haben, zum ersten Mal. Und es war ein Jahr, zu dessen Ausklang nicht nur die Verantwortlichen ein insgesamt positives Fazit ziehen können.

„Der Zusammenschluss hat sehr gut geklappt“, stellen der HSC-Vorsitzende Karl Lösbrock und sein Stellvertreter Wolfgang Hense dann auch übereinstimmend fest und stützen sich dabei auf die Einschätzungen, die ihnen aus den einzelnen Abteilungen vorliegen, aber auch auf die Meinungen, die viele, die dem Verein nicht als Mitglied angehören, über den Holzwickeder Sport Club haben.
„Die Bündelung von Kräften ist gelungen“, bilanzieren Lösbrock und Hense. Dadurch sei erreicht worden, den Standard, den die beiden Altvereine schon vor ihrer Verschmelzung besaßen, auch beim neuen Verein zu halten und noch zu steigern.
In den drei Abteilungen Fußball, Gesundheitssport und Radsport habe sich die Fusion auf jeden Fall vorteilhaft ausgewirkt. „Und das wird auf Dauer zum Beispiel im Sponsoring Früchte tragen“, sind sich die HSC-Verantwortlichen sicher und werten die derzeitzige Entwicklung auch als das Ergebnis der akribischen Vorarbeit, mit der HSV und SGH ihre Fusion über ein Jahr lang in Arbeitskreisen in Angriff genommen haben.
Diese Arbeitskreise trugen vorab wesentlich zum besseren Kennenlernen der in beiden Vereinen engagierten Mitglieder bei. Und das hat sich nach Meinung von Lösbrock und Hense positiv auf die Arbeit in den Vereinsgremien ausgewirkt: „Wir gehen gut miteinander um und haben ein angenehmes Klima in unserer Zusammenarbeit!“
Das hat laut Karl Lösbrock dazu geführt, dass der Fusionsverein in den einzelnen Abteilungen vom Fachlichen her eine gute Entwicklung genommen hat und weiter nimmt. „Was aber nicht heißt, dass wir über genügend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen“, sieht Wolfgang Hense einen der Schwerpunkte der kommenden Vereinsarbeit. Es gehe vor allem darum, noch mehr junge Frauen und Männer einzubinden.
Sportlich hat sich die Fusion nach Ansicht des HSC-Führungsduos ohnehin schon positiv ausgezahlt.
Da habe daran angesetzt werden können, was bereits von den Juniorenabteilungen beider Vereine erfolgreich praktiziert worden sei. „Hier hieß es bei den Jugendlichen schon lange: Wir spielen nicht für HSV oder SGH, wir spielen für Holzwickede“, betont Wolfgang Hense und freut sich wie Lösbrock darüber, dass im Nachwuchsbereich ein weiterer Mitgliederzuwachs zu verzeichnen ist. Was natürlich auch ein Mehr an qualifizierten Mitarbeitern erforderlich macht. Hier versprechen sich die beiden Vorsitzenden weitere Impulse durch den neuen Aufsichtsrat, der sich die Förderung der Jugendarbeit zu einem seiner Ziele gesetzt hat.
Karl Lösbrock und Wolfgang Hense verweisen ausdrücklich auf das gute Miteinander der einzelnen Mannschaften, wozu zum Beispiel gemeinsamer Fahrten oder Weihnachtsfeiern beigetragen hätten. „Natürlich ist unsere erste Mannschaft unser Aushängeschild“, betont Lösbrock, „aber deswegen vernachlässigen wir zum Beispiel unsere 2. Mannschaft und die anderen leistungsorientiert ausgerichteteten Teams nicht!“.
Auch das sei ein Grund dafür, dass der HSC von außen gut angenommen werde, sieht Wolfgang Hense eine deutliche Verbesserung beim Image des größten Holzwickeder Sportvereins. So habe der HSC alle Veranstaltungen übernommen, die die früheren Vereine erfolgreich durchgeführt haben.
Nach der Fusion seien unter anderem mit dem Engagement für die Flüchtlinge, der Benefizveranstaltung für Marvin Schmidts oder der Teilnahme an den Festen anderer Vereine Zeichen für die Verbundenheit des HSC mit seinem Heimatort gesetzt worden. Karl Lösbrock: „Der HSC ist angetreten, unserer Gemeinde und ihren Bürgern zu dienen. Wir wollen diesen guten Weg fortsetzen!“

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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