Borussen und Schalker feierten im Spiegel und übergaben Spende an Taubenschlag
von Stefan Reimet. Angelika Wissmann (Spiegel), Nino Mattich,Rosemarie Ahlers, Andreas Voss, wolfgang Ahlers, Rüdiger Pagenstecher und Richard Westerhoff.
Schalke-Kneipe in Königsborn beherbergt jetzt auch BvB-Stammtisch
Einmal mit BvB-Fans in einer Unnaer Kneipe die Meisterschaft des liebsten Reviergegners zu feiern, hatte sich Wirtin Angelika Wissmann nicht träumen lassen. Seit 27 Jahren schlägt ihr Herz für die Knappen, früher hat sie kein Spiel verpasst und hat heute noch eine Dauerkarte. Doch als örtlich prominente Größen wie Ortsvorsteher Nino Mattich, Pastor Rüdiger Pagenstecher und Udo Kleemann im vergangene Herbst einen BvB-Stammtisch im Spiegel gründen wollten, sagte sie spontan ja. Für die Königsborner Knappen ist der Spiegel seit elf Jahren Fan-Domizil. „Zusammen feiern, das muss doch gehen dachte ich mir“, blickt Angelika Wissmann zurück. So recht begeistert sei zunächst aber keiner gewesen. Und als die Saison immer schwieriger wurde für die Blauweißen, gab´s auch markige Sprüche von den Borussen. „Aber Schalke und Dortmund, das versteht sich dann doch“, so Ortsvorsteher Nino Mattich. So war auch klar, die Meisterschaft gemeinsam im Spiegel zu feiern. Rund 100 Fußballbegeisterte füllten den Spiegel. Den Erlös des Grillstands spendete der Stammtisch jetzt dem ev. Kinder- und Jugendhaus Taubenschlag. Was angeschafft wird, steht für Taubenschlagleiter Andeas Voß noch nicht fest. Weißblaue Tischdecken gibt es aber bestimmt nicht. Grund zum Feiern hatten die Knappen am Samstag mit dem Sieg des Pokalfinalspiels. Einige BvB-Fans waren auch dabei. Ob die gemischte Stammkneipe bis zur Borussia-Etage vorgedrungen ist, weiß Angelika Wissmann nicht. Einigkeit besteht für die Revier-Rivalen übrigens darin:“Den Bayern gönnen wir nichts.“
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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