Erfolgsbilanz des Optifast-Gold-Abnehmkonzept für "Junge Alte"

Ausgeprägte Fettleibigkeit mit einem Abnehmkonzept in den Griff zu bekommen ist das Ziel des Adipositaszentrums am Ev. Krankenhaus Unna, wo das Ernährungs- und Verhaltensprogramm jetzt auf sein erstes Jahr zurück blickte. „Es ist eine Erfolgsbilanz,“ sind sich Zentrumsleiter Prof. Dr. George Micklefield, Chefarzt Innere Medizin und Sozialpädagogin Birgit Stennei einig.

Das am Ev. Krankenhaus entwickelte Abnehmprogramm „Optifast-Gold“ wird bundesweit in 37 Zentren angewandt, seit 1999 wurden mit dem Optifast-Konzept über 8 Tsd. Patienten auf den Weg zu bewussterem Essverhalten gebracht. Diabetes, Schlaganfallrisiko und Arthrose zählen zu den Folgen krankhafter Fettleibigkeit. Die ist ab einem BMI von etwa 30 gegeben, den etwa jeder fünfte Erwachsene überschreitet. Besonders die Altersgruppe ab 45 Jahren ist stark von der gesundheitsschädigenden Erkrankung betroffen. Die „jungen Alten“, eine Gruppe von elf Teilnehmern in Unna, folgten ein Jahr dem dreigeteilten Optifast-Programm aus Abnehmphase mit Mittelanwendung, Übergangsphase mit Bewusstseinsbildung und körperlicher Leistungssteigerung und Gewöhnungphase zur Nachhaltigkeit des erlernten Essverhaltens. Psychologen, Ärzte und Ernährungsberater begleiten das Programm, das einmal pro Woche mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Bis zu 25 Prozent Gewicht verloren die Teilnehmer. Laboruntersuchungen relevanter Blutwerte wie etwa LDL-Cholesterin und Blutzucker liegen noch besser als im Vergleich aller Zentren. „Lebensenergie und Lust auf Bewegung sind Zeichen höherer Lebensqualität“, so George Micklefield. Um den sog. Jojo-Effekt zu verhindern, setzt das Adipositaszentrum auf Nachbetreuung, damit nicht nur Verzicht, sondern auch Genuss erhalten bleiben. Für Sozialpädagogin und Zentrumsleiterin Birgit Stennei ist Optifast Gold das wirksamste Programm. „Besser ist nur die Chirurgie.“
Für den nächsten Optifast-Gold_kurs sind Plätze frei. Informationen dazu bei Birgit Stennei, Tel. 02303 106690.