Wirtschaftsminister Pinkwart beim Urlaubsguru
Von St.Reimet
Inmitten der Verhandlungen um die Zukunft des Billigfliegers Air-Berlin fand der neue NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) Zeit für einen Besuch bei dem Start-up Uniq im ecoport Holzwickede. "Wo drückt der Schuh?", wollte der Landespolitiker vom Betreiber des erfolgreichen Online-Reiseportals Urlaubsguru wissen, das 2016 den Start-up-Gründerpreis des Landes NRW gewann.
Den Weg von der Idee, individuelles Reisen zum Schnäppchenpreis anzubieten, bis zum Jungunternehmen mit insgesamt 170 Mitarbeitern an elf Standorten weltweit, stellten die Firmengründer Daniel Krahn und Daniel Marx vor. Der Wirtschaftsminister, der von Landrat Michael Makiolla und Bürgermeisterin Ulrike Drossel sowie zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens empfangen wurde, stellte das Unternehmen, das am 23. Juli bereits auf fünf Jahre Bestehen zurück schaute, als vorbildlich für den Standort Nordrhein-Westfalen heraus.
Als Problemlöser würden Gründer nicht nur neue Arbeitsplätze schaffen. "Sie machen Menschen auf vielen Ebenen glücklich." Bei der Gelegenheit warb Andreas Pinkwart gemeinsam mit Eckhard Forst (NRW.Bank) für die Teilnahme am Gründerpreis-Wettbewerb 2017, der mit 60 000 Euro dotiert ist.
Ausbau des Glasfasernetzes
Zentrale Themen des Besuchs waren die Begrenzungen der Bandbreite des Internet und der hohe Aufwand beim Datenschutz. Urlaubsguru steht aktuell nur eine 44 MBit-Standleitung zur Verfügung. "Privat habe ich 150 Mb", erklärte Daniel Krahn. Pinkwart sagte Unterstützung bei der Digitalisierung und insbesondere beim Ausbau des Glasfasernetzes zu. "Schnelles Handeln ist hier erforderlich", so Pinkwart. Er empfahl eine enge Kooperation mit dem Breitbandkoordinator NRW.
Neben der Urlaubsguru-Begrüßungsbox inklusive Flip-Flops und Firmenvideo erhielt Pinkwart ein Porträt aus den Händen des Kreativ-Direktors David Zabel. Bei einem Rundgang durch die Großraumbüros mit Besichtigung des speziellen Feel-Good-Angebotes für die Mitarbeiter, verschaffte sich der Wirtschaftsminister einen Überblick und begrüßte insbesondere, dass der online-Reiseanbieter jetzt auch mit einem Reisebüro vor Ort ansprechbar ist. Daniel Krahn: "Extrem viele Interessenten kommen mit der eigenständigen online-Buchung nicht zurecht. Daher hilft Urlaubsguru auch vor Ort."
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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