Junge Union wünscht mehr Anerkennung für Helferkreis Flüchtlinge

Pascal Schoppol, Vorsitzender  der Jungen Union Holzwickede, wirbt dafür, dass sich Verwaltungsspitze und Helferkreis Flüchtlinge Holzwickede wieder an einen Tisch setzen und Differenzen ausgeräumt werden. | Foto: Bild: privat
  • Pascal Schoppol, Vorsitzender der Jungen Union Holzwickede, wirbt dafür, dass sich Verwaltungsspitze und Helferkreis Flüchtlinge Holzwickede wieder an einen Tisch setzen und Differenzen ausgeräumt werden.
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Mehr konstruktive Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung und Helferkreis wünscht sich die Junge Union Holzwickede mit Blick auf die Flüchtlingshilfe. „Anfangs schaute man mit Stolz auf den Helferkreis“, erklärt JU-Vorsitzender Pascal Schoppol. Er hoffe, dass beide Akteure bald wieder in Harmonie an einem Tisch sitzen mögen.

Mehr als 70 Freiwillige engagieren sich seit Beginn des Zuzugs von Flüchtlingen regelmäßig im Holzwickeder Helferkreis, Interessierte Bürger, aus Kirchengemeinden und Gruppen wie Rat&Tat.
Über den Kreis Unna hinaus erwarb sich der Helferkreis, der schnell und unbürokratisch Unterstützung biete, hohe Anerkennung. Doch die Stimmung sei „frostig“ geworden, bedauert Schoppol und bemängelt „Irritationen in der Zusammenarbeit“. Als Ursache sehe die JU „inhaltliche Meinungsverschiedenheiten“. Konkret sei es die Tatsache, dass der Gemeinde Fördergelder für die Flüchtlingshilfe entgangen seien. Kritik gebe es auch hinsichtlich der technischen Ausstattung der Unterkünfte, in denen teils Telefon-bzw. Wlan-Verbindungen fehlten. Auch in der Kommunikation mit Flüchtlingsfamilien habe es in der Vergangenheit Misstöne gegeben. Um Defizite zu beseitigen fehlten oft die Ansprechpartner in der Gemeinde.
Den Blick nach vorne richtet Roswitha Göbel-Wiemers, Mitglied der Steuerungsgruppe. Sie hatte auf Anfrage nur ein Statement für uns: „Wir möchten aufeinander zu gehen.“ Eine Stellungnahme aus der Verwaltung der Gemeinde Holzwickede war bis zum jetzigen Zeitpunkt auf Nachfrage der Redaktion nicht zu erhalten.
Sowohl „die Mitarbeiter der Verwaltung als auch die ehrenamtlichen Helfer haben in den vergangenen Monaten teilweise am Rande der Belastungsgrenze gearbeitet“, räumt Schoppol ein. Davor habe man „allergrößten Respekt“. Nachdem auf vergangenen Sitzungen aber von Seiten der Verwaltung darauf nicht eingegangen worden sei, hoffe die Junge Union künftig auf eine engere und harmonischere Zusammenarbeit.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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