Sicherheit und Barrierefreiheit für Verbindung Rosenweg/ Holzwickeder Straße gefordert
Gefährlich für Kita-Kinder
Für Kinder aus dem Wohngebiet Stennert/Rosenweg ist der Weg zur Kita „Schatzkiste“ nicht ungefährlich. Am Ende des schmalen Verbindungswegs zur Holzwickeder Straße bremst zwar eine in die Jahre gekommene Sperre das Tempo, der Asphaltpad endet aber direkt an der Hauptstraße, auf der an dieser Stelle häufig beschleunigt wird. Aufmerksame Senioren hatten Ortsvorsteher Frank Markowski auch auf diesen Missstand aufmerksam gemacht, nachdem er sich bereits für einen barriere- und somit stufenfreien Weg schräg gegenüber einsetzt.
Zwar dürften Passanten mit Rollator oder Gehhilfen die altertümliche Sperre gerade noch passieren können. „Aber das Gefälle ist schon ordentlich“, erkennt Frank Markowski. Insgesamt stamme die Anlage des schmalen Weges aus einer Zeit, als über Mindestabstände bei Quersperren und Steigungswinkel noch nicht so nachgedacht wurde. Heute sollten Rampen nicht mehr als sechs Prozent Steigung aufweisen.
Risiko für alle Verkehrsteilnehmer
Der Weg dient als kurze Verbindung in die Dorfmitte, wie zur Kirche, zum Friedhof aber auch direkt daneben zur neu gebauten Kita „Schatzkiste“ an der Unnaer Straße. Erhöhte Aufmerksamkeit wird Kindern abverlangt, die dann über die Holzwickeder Straße müssen. Eine Querungshilfe fehlt hier. „Dabei wäre sie ideal hier, denn eine Straßenlaterne gibt es bereits direkt auf der Höhe“, meint Frank Markowski. Ob ein Zebrastreifen genehmigt würde lässt er dahingstellt. Eine Aufpflasterung würde aber schon Aufmerksamkeit erzeugen.
Unterstützung für schwächere Verkehsteilnehmer
Für Rollstuhlfahrer sei die Nutzung durch die am Ende im Bereich der Holzwickeder Straße angebrachten Absperrpfosten gar nicht möglich. Mit der Straßenbaubehörde hat Frank Markowski bereits Kontakt aufgenommen. Eine behördliche Genehmigung für eine Anpassung der Rampe an heutige Vorschriften rückt wohl in greifbare Nähe. Sein Eindruck: „Derzeit wird viel für die schwächeren Verkehrsteilnehmer gemacht.“ Frank Markowski: „Dafür mache ich mich stark, dabei sollte aber eine kostengünstige Lösung gefunden werden.“ In einem Brief an Bürgermeisterin Ulrike Drossel regt Markowski jetzt einen entsprechenden Umbau der Barriere an.
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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