Morde in der Trauerhalle: Erste Spuren zum Krimi-Festival Mord am Hellweg
Einen informativen Vorgeschmack auf literarische Morde gab das Crime-Special Faszination Verbrechen im Bestattunghaus Groß an der Massener Straße.
Im Vorfeld der Eröffnungsnacht zur Biennale Mord am Hellweg am kommenden Samstag lenkten zwischen Särgen und Grablichtern der Kamener Krimiautor Raimon Weber und Michael Sacher von der Buchhandlung Hornung den Blick auf Autoren und Werke, die zum Basiswissen der Krimifans zählen dürfen. Von Top-Krimischreiber Adler Olsen bis Stephan Ludwig, dessen Ermittler Zorn wahrhaft gottlose Gemetzel aufklärt, reichte der Spannungsbogen kurzer Szenen aus den Büchern.
Überschneidungen im Geschmack der beiden Moderatoren musste das Publikum nicht fürchten, dafür legte Raimon Weber Beweise aus Facebook vor. "Bei Büchern haben wir nichts gemeinsam."
Fazit für die Zuhörer nach zwei Stunden, es muss nicht immer das neueste Buch sein, auch die 80er und 90er hatten fesselnde Verbrechen.
Das Crime-Special gab erstmalig auch den Startschuss zum Ripper-Award. Bis zum 7. November stimmen Besucher des Festivals über den Europäischen Preis für Kriminalliteraur ab, der alle zwei Jahre vergeben wird. Der Kartenverkauf für das 6. Festival mit diesmal 125 Autoren aus 25 Ländern ist in vollem Gange. Sigrun Krauß, Kulturbetriebe Unna: "Für vielen Krimi-Lesungen wird es schon knapp."
In der kommenden Ausgabe des Stadtspiegels finden sie weitere Veranstaltungsinfos zur Biennale "Mord am Hellweg".
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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