Kleinod der Kunstszene: Buhre-Stiftung blickt auf fünf Jahre Erhalt des Lebenswerkes von Wolfgang Georg Buhre zurück
"Gesichter einer Stadt", die Bild- Biographie "Mein ParaDies und Das" und Werke des Expressionismus mit Lithographien u.a. von Barlach und Liebermann zählen zu den bekanntesten Ausstellungen des Grafik-Designers, Galeristen und Kunstmalers Wolgang Buhre (geb. 1945 Zwickau, gest. 2005 Unna), die er in seinem Haus im Nicolaiviertel organisierte. Vor 30 Jahren wurde die Galerie offiziell eröffnet, nach aufwendigen Sanierungsarbiten an dem historischen Fachwerkbau. Und schon zu Lebzeiten sicherte er den Erhalt sein künstlerischen Erbes mit der „Wolfgang Georg Buhre-Stiftung“, die vor fünf Jahren gegründet wurde.
In einer Feierstunde, die ganz dem Buhre-Motto „Weniger ist oftmals mehr“ entsprach, blickten Stiftungsgründer, Mitglieder und Kunstinteressierte auf die Epoche des Künstlers zurück. Darunter auch Bügeremister Werner Kolter, Schirmherr der Spendenaktion zum Erhalt des Buhre-Hauses. Iris Budeus, Kunstschülerin und später Organisatorin rund um das Werk von Wolfgang Buhre, gelang es, Exponate von Künstlern wie Otto Dix, verboten wahrend des Nationalsozialismus, sowie Originalbücher von Hermann Hesse in die Galerie Buhre zu holen. Im Weinkeller der Galerie Buhre entstand auch die Idee, die heute sehr gefragten Stadtführungen anzubieten.
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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