Die Kunst des Audio-Walks
Johanna Steindorf: "Natur ist unsichtbar"

Im Künstlerinnengespräch verrät Johanna Steindorf welche Entstehungsgeschichte hinter dem Audio-Walk steckt und welche Intention sie bei dem Projekt verfolgt hat.
 | Foto: Kreis Unna
  • Im Künstlerinnengespräch verrät Johanna Steindorf welche Entstehungsgeschichte hinter dem Audio-Walk steckt und welche Intention sie bei dem Projekt verfolgt hat.
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Künste und die Faszination dafür, haben unzählige Facetten. Es sind oft die identischen Fragen, die Kunstschaffende mit ihrer Arbeit beim Betrachtenden aufwerfen: Welche Entstehungsgeschichte steckt hinter dem Werk? Was genau ist die Intention dabei gewesen? Oft müssen diese Fragen offen bleiben. Nicht aber, wenn es um den Audio-Walk "Natur ist unsichtbar" der zeitgenössischen Künstlerin Johanna Steindorf geht. Ein Künstlerinnengespräch gibt nun Antworten.

Kreis Unna. Der eigens für die Ausstellung auf Haus Opherdicke kreierte Audio-Walk begeistert seit Ausstellungsbeginn und unbeeinträchtigt von der Pandemie-Pause die Gäste auf dem kreiseigenen Gut. Kurator Arne Reimann und Kuratorin Sally Müller sind dem Entstehungsprozess, der Intention und der Wirkung der Outdoor-Kunst nun auf den Grund gegangen. Das Künstlerinnengespräch mit Johanna Steindorf liefert einen hörenswerten Einblick in die Arbeit der zeitgenössischen Künstlerin.

Ausstellungsthema: "Versöhnung von Mensch und Natur"
Mit Smartphone, Kopfhörer und dem weitläufigen Umland des Museums, können sich Besucher mittels Audio-Walk ganz persönlich mit dem Ausstellungsthema von der "Versöhnung von Mensch und Natur" auseinanderzusetzen. Der 30-minütige Spaziergang lässt sich mit dem am Museum ausgehängten QR-Code starten und bringt Landschaft, eigene Erfahrung und die Bilderwelt des Künstlers Herbert Rolf Schlegel zusammen.

Herbert Rolf Schlegel im Museum
Im Vorfeld des Audio-Walks bietet sich ein Besuch in der Ausstellung mehr als an. Herbert Rolf Schlegel (1889 – 1972) gehört zu den vergessenen deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer Maler seiner Generation befasst er sich intellektuell, emotional und ästhetisch mit der existentiellen Beziehung von Mensch und Natur. Der Besuch im Museum ist derzeit problemlos nach Terminvereinbarung möglich, Tel. 02301/9183972.

Das Künstlerinnengespräch mit Johanna Steindorf sowie weitere digitale Eindrücke zur aktuellen Ausstellung gibt es unter www.kreis-unna.de.

Autor:

Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen

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