Eröffnung des Haus Opherdicke nach Renovierung

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Als „Blühende Burg“ bezeichnet eine Inschrift aus 1682 das Haus Opherdicke, dessen Ursprünge im 12. Jhdt. liegen. Die Dortmunder Grafenfamilie von Herreke belehnte einst das Wasserschloss auf dem Kamm des Ardeygebirges. Die Kamener Familie von Fresendorf erbte das Gut vor rund 500 Jahren und verkauft es 1719 Jahre an eine Familie in Werve. Sie vermachte das Anwesen einem Erbsälzer aus Werl.
Teile des Wasserschlosses kaufte 1918 der Holzwickeder Theodor Regenbogen.
Nachdem der Kreis Unna es 1980 erwarb, folgten bis 1988 Umbau und Sanierung des Herrenhauses zum veranstaltungsdomizil. Vor dem Hintergrund der US-Raketenbasis nördlich des Wasserschlosses fanden in den 80er Jahren hier Demonstrationen gegen die Stationierung von Atomrakten statt. Durch Klassik-Konzerte, Ausstellungen und kreisweite Veranstaltungen erfreute sich Haus Opherdicke auch in der weiteren Umgebung steigenden Interesses.

Umgestaltung der Ausstellungsräume im Obergeschoss, energetische Sanierung, sowie Brandschutzmaßnahmen und Behindertenzugang sind Schwerpunkte der jetzt abgeschlossenen Sanierung. Knapp 2 Mio. Euro, wovon 70 Prozent aus dem Konjunkturpaket II stammen, wurden verbaut.
Als Haus der Moderne mit Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jhdt. fand das Wasserschloss hohe Anerkennung innerhalb der Kulturhauptstadt Europas Ruhr. 2010 und beherbergt künftig die einzigartige Bildersammlung Brabant.

Stimmen der Besucher:
Elvira Arke-Großmann,Do.:

„Man fährt nach Basel und Köln auf der Kunstsuche, dabei gibt es so spannende Angbote hier. Das Haus ist sehr gut gelungen, in Verbindung mit diesem Klein-Toscana-Panorama ist das traumhaft. Die Ausstellung führt mir vor Augen, dass die Gleichberechtigung der Frau noch recht jung ist. Die Bilder sind einzigartig, ganz sicher. Ich habe selbst 17 Jahre eine Galerie gehabt. „

Thomas Auth, Howi.:

„Dieses Anwesen wieder herzurichten ist schon wichtig für die Umgebung hier, das ist solide gemachtb und entspricht jetzt auch den technischen Vorschriften. Ich bin kein Kunstkenner, aber für Liebahber der Bilder ist das bestimmt eine reizvolles Sache hier.“

Elke Strauch, Howi:
„Ich bin sehr kunstinteressiert, besonders die Malerei des 20. Jahrhunderts ist mein Thema, das Ambiente dafür ist hier einfach klasse. Dass es hier jetzt ein Café und einen Shop gibt finde ich prima. Garantiert schaue ich mir andere Ausstellungn hier auch an.“

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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