Arbeiten auf Haus Opherdicke
Baufortschritt im Schafstall

Im Dezember wurde der Estrich verlegt, hier in die zukünftigen Museumswerkstätten.  | Foto: Anita Lehrke/ Kreis Unna
  • Im Dezember wurde der Estrich verlegt, hier in die zukünftigen Museumswerkstätten.
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Während im Haupthaus auf Haus Opherdicke Lebkuchenhäuser gebaut werden und die Ausstellung "Hermann Stenner und seine Lehrer" noch bis Februar 2022 besucht werden kann, steht auch gegenüber im Schafstall nichts still. Seit dem Frühjahr ist einiges passiert auf der Baustelle – ein Überblick zum Baufortschritt.

Im Schafstall sollen die Arbeitsabläufe rund um das Ausstellungsgeschehen des Museums gebündelt werden. Im Erdgeschoss gibt es dann Platz für die Museumspädagogik, die Holzwerkstatt, ein Bilderdepot, eine Passepartout-Werkstatt und Lagerräume. Im Dachgeschoss sind ein weiteres Lager und ein Technikraum vorgesehen. Geschaffen wird außerdem eine Verbindung zur Scheune, ein beliebter Veranstaltungsort auf der Gesamtanlage, mitsamt Künstlergarderobe.

Estrich und Co.
In der zweiten Dezemberwoche wurde großes Geschütz aufgefahren, der Estrich wurde verlegt. Die Besonderheit: eine Estrich-Mischeinheit an Bord eines LKW. Alles in einem – vor Ort produziert mittels computergestütztem, individuellem Mischvorgang und direkter Zufluss vom LKW via Schlauch auf die zu legende Fläche. Ausgleich- und Nutzestrich sind somit gelegt.

Die Trockenbauarbeiten sind ebenso weitgehend abgeschlossen. Trockenbauwände trennen die verschiedenen Räume im Erdgeschoss und den Technik- und Lagerraum im Dachgeschoss. Neue Fenster zur besseren Wärmedämmung sind eingesetzt, wobei im Voraus die gusseisernen Außenfenster denkmalgerecht aufbereitet und lackiert wurden. Auch warm ist es bereits im Schafstall, zumindest im später temperierbaren Lagerraum für Gemälde und Kunstgegenstände. Hier ist eine Wandheizung installiert, die bereits läuft. Auch die Grobinstallation des gesamten Gebäudes ist vollendet.

Was jetzt noch fehlt
Allzu viel ist es nicht mehr: Dem Estrich fehlt die Beschichtung und an den Aussenwänden der Feinputz. Danach kann gestrichen werden. Auch Heizung und Technik braucht nach der groben noch die Feininstallation. Wenn dann noch Türen und Tore eingesetzt sind, steht passgenauem Passepartout, wertvollem Lagergut und gespannten Kinderaugen im nächsten Frühjahr nichts mehr im Wege.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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