Eines der größten Lungenzentren
Standortübergreifende Vernetzung und Kooperation von Lungenklinik Hemer und EVK Hamm

Die verantwortlichen Chefärzte beider Standorte gaben einen Einblick über die Vorteile des Zusammenschlusses.
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Die Lungenklinik Hemer und das Ev. Krankenhaus Hamm (EVK) haben sich am 1. März zum Lungenzentrum Hemer-Hamm verbunden. Damit soll es eine optimale personelle und infrastrukturelle Vernetzung geben, die den Patienten eine gleichbleibend hohe Qualität an beiden Standorten bietet.

Von André Günther

„Durch das Lungenzentrum gewinnen wir medizinisches Know-how für beide Kliniken hinzu und legen die Basis für eine weitreichende strukturelle Zusammenarbeit beider Kliniken in der Lungenmedizin“, so Michael Wermker, Vorstand und Geschäftsführer des EVK Hamm.
Die Vorteile, die sich daraus für die Patienten ergeben, erläutert Dr. Hans-Peter Kemmer, Ärztlicher Direktor der Lungenklinik Hemer: „Künftig wird es möglich sein, durch einheitliche Qualitätsstandards und Methoden für die Patienten beider Häuser die bestmögliche Versorgung sicherzustellen, die man auf diesem medizinischen Fachgebiet bekommen kann.“

Erkrankungen der Lunge, der Atemwege und des Brustkrobs

Das Lungenzentrum Hemer-Hamm behandelt sämtliche Erkrankungen der Lunge, der Atemwege und des Brustkorbs. Modernste Techniken und Ausstattungen für eine optimale Patientenversorgung stehen zur Verfügung. Das Spezialwissen der Ärzte und des Pflegepersonals gewährleistet eine bestmögliche Behandlung nach einem fachübergreifenden, integrierten und ganzheitlich orientierten Konzept und begründet die überregionale Bedeutung des Lungenzentrums.
Ein Schwerpunkt innerhalb des Lungenzentrums ist die Krebsmedizin. Durch die künftige Kooperation der onkologisch-thoraxchirurgisch-strahlentherapeutisch ausgerichteten Abteilungen entsteht gleichzeitig eines der größten Lungenkrebszentren Deutschlands.
Darüber hinaus werden die medizinischen Schwerpunkte für eine schnelle Diagnostik und differenzierte Behandlung der Patienten in Hamm wie in Hemer weiter ausgebaut.

Fachspezialisten arbeiten an beiden Kliniken

Damit sich das Lungenzentrum Hemer-Hamm noch enger vernetzt und den Patienten an beiden Standorten eine bestmögliche Therapie anbieten kann, werden die entsprechenden Fachspezialisten in beiden Kliniken arbeiten: Seit 1. März 2019 ist Professor Wehler sowohl in der Lungenklinik Hemer (in der Nachfolge der bisherigen Chefärztin Dr. med. Monika Serke) als auch im EVK Hamm für die thorakale Onkologie verantwortlich.
Ab April 2019 wird der Chefarzt der Thoraxchirurgie aus Hemer, Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Welter, als Fachmann für komplexe und minimalinvasive Lungenoperationen zusammen mit mehreren Oberärzten ebenfalls in Hamm tätig werden.
Zudem wird zukünftig der Chefarzt der Thorakalen Endoskopie in Hemer, Dr. med. Franz Stanzel, seine Expertise in der Diagnostik und Behandlung von Lungenerkrankungen durch endoskopische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden auch in Hamm einbringen. Ergänzend steht Dr. med. Michael Westhoff, Chefarzt der Pneumologie, in den Schwerpunkten Intensivmedizin, Schlaf- und Beatmungsmedizin, COPD, interstitielle Lungenerkrankungen, pulmonale Hypertonie als weiterer Partner zur Verfügung.

Die verantwortlichen Chefärzte beider Standorte gaben einen Einblick über die Vorteile des Zusammenschlusses.
 Michael Wermker (li.) und Hans-Peter Kemmer gaben die neue Kooperation bekannt. Fotos: Günther
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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