"Es wird eine Menge passieren"
Iserlohner Gebrüder-Nolte-Verwaltung weicht für modernes Wohnbau-Projekt "Fritz-Nolte-Haus"
"Es war wie bei einer Schwangerschaft, bei der es auch schon mal Schmerzen gibt. Aber jetzt ist das Baby geboren", blickte Gebrüder-Nolte-Geschäftsführerin Petra Pientka mit einem Vergleich auf einen nicht immer ganz problemlosen Planungsprozess zurück, der nun vorläufig mit der "Geburtsstunde" für das zukünftige "Fritz-Nolte-Haus" endet.
Von Christoph Schulte
An einem historischen Platz - dem Geburtshaus von Fritzi-Bimberg-Nolte, Seniorchefin der Gebrüder-Nolte-Gruppe, an der Mendener Straße 21 - entsteht in Kürze das Fritz-Nolte-Haus. Das nach dem Firmengründer benannte moderne Wohnprojekt wird zukünftig insgesamt 19 barrierefreie Miet-Wohneinheiten zwischen 39 und 84 qm in zwei Obergeschossen sowie einem zusätzlichen Staffelgeschoss mitten in der Innenstadt bieten. Im Erdgeschoss zieht ein Büro für ambulante Pflege der Diakonie Mark-Ruhr ein, zusätzlich stehen noch drei weitere Gewerbeflächen zwischen 36 und 115 qm zur Verfügung.
Historischer Platz
Dafür weichen muss die bisherige Gebrüder-Nolte-Verwaltung entlang des Konrad-Adenauer-Rings und der Mendener Straße. Der entsprechende Gebäuderiegel wird oberirdisch in den nächsten fünf Wochen vom beauftragten Bauunternehmen Otto Quast abgerissen. Erhalten bleiben das dahinter liegende Parkdeck sowie das im Gebäudekomplex untergebrachte Fitnessstudio, das jedoch zukünftig von der Vinckestraße aus erreichbar sein wird.
Neubau auf altem Fundament
Errichtet wird das neue Fritz-Nolte-Haus auf dem Fundament des bisherigen Gebäudes. "Gutachterliche Berechnungen haben ergeben, dass dessen vorhandene Statik für das neue Bauvorhaben ausreicht", zeigt sich auch der beauftragte Iserlohner Architekt Walter Ebeling erleichtert.
"Wenn der Bau wie geplant voranschreitet, hoffen wir, dass die ersten Bewohner im Sommer 2020 einziehen können", blickt "Bauherrin" Petra Pientka optimistisch in die Zukunft.
Bürgermeister-Lob
Und auch Iserlohn Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens hatte viel Lob für das Bauprojekt. "Das ist ein eine wunderbare Sache, ein vorbildliches Projekt und ganz sicher gut für die Stadt Iserlohn."
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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