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Hemer gleich fünffach auf SHK-Messe in Essen vertreten

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Fünf Hemeraner Unternehmen stellten vergangene Woche auf der Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien in Essen aus. Die Regionalmesse hat eine "Strahlkraft" im Bereich Norddeutschland und wechselt sich im zweijährigen Rhythmus mit der internationalen ISH-Messe in Frankfurt ab. Für Bürgermeister Michael Esken und Wirtschaftsförderin Kirsten Staubach war das wieder einen Besuch wert.

Zunächst führte der Rundgang die beiden zum Messestand von Enertech/Giersch, wo ihnen Enertech-Geschäftsführer Alexander Schuh erstmalig einen komplett in Hemer hergestellten Ölbrennwertkessel präsentieren konnte. "Obwohl es sich hierbei nicht um eine echte Innovation, sondern um ein reines Austauschprodukt für alte Ölbrenner handelt", erläuterte Alexander Schuh, "gibt es hierfür noch auf Jahrzehnte einen echten Markt. Seit seiner Markteinführung habe sich das komplett in Hemer produzierte Produkt bereits zu einem absoluten "Renner" entwickelt.

Persönliche Kontaktpflege auf Messen

Zu schaffen macht dem Deilinghofer Heizungsbauer da aktuell schon eher der Export, der rund 45 Prozent des Umsatzes ausmacht. "Die Krisenregionen Ägypten und Ukraine/Russland sind für uns auf Monate regelrecht tot", bedauerte Alexander Schuh die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen.
Mindestens ebenso wichtig ist die SHK-Messe auch für Transparent Lagertechnik. Das im Gewerbegebiet "Eisenbahnschleife" ansässige Unternehmen produziert hochwertige IndustrieRegale mit speziellen Beschichtungen insbesondere für den Sanitär,- Heinzungs- und Klimabereich. "Unsere Kundschaft reicht von kleinen Handwerksbetrieben bis zu Großunternehmen in ganz Deutschland, aber auch den Beneluxländern, Italien und Österreich", erläuterte Anke Rüchel von dem seit 20 Jahren auf dem Markt etablierten Hemeraner Unternehmen. Die Messe sei für das Unternehmen so wichtig, weil so persönliche Kontakte gepflegt werden könnten und die Kunden die Produkte eben auch einmal real anfassen wollten.
Die nächste Station des Rundgangs war der Armaturenhersteller "kaja". Die beiden Geschäftsführer Ulrich Janke und Martin Kaut zeigten sich insgesamt durchaus zufrieden mit der derzeitigen Auftragslage, wozu der milde Winter sicherlich seinen Teil zu beigetragen habe. Und mit ein wenig (aber durchaus verständlichem) Stolz konnten die beiden Geschäftsführer dann auch noch die ganz frische TÜV-Zertifizierung für ihr innovatives, wasserführendes Reling-System präsentieren, dass es den Kunden vor allem bei Altbausanierungen und -modernisierungen ermöglicht, die Badezimmer-Armaturen flexibel, aber dennoch elegant "über Putz" zu installieren.

Kalkflecken gehören der Vergangenheit an

Ebenfalls Neues gab es bei KEUCO zu entdecken. Vertriebsleiter Marc Leicht demonstrierte seinen Gästen zunächst ein neu entwickeltes, variables Installationssystem, das einen perfekten Einbau mit präziser Ausrichtung von Armaturen auch dann ermöglicht, wenn die Handwerker zuvor "nicht ganz so genau" gearbeitet hätten, wie es Marc Leicht mit einem Schmunzeln formulierte.
Ebenfalls eine KEUCO-Neuentwicklung sind Produktserien, bei denen das Glas von hinten lackiert wird. "Dieses Produktionsverfahren verhindert Zerkratzen und sorgt dafür, dass hässliche Kalkflecken der Vergangenheit angehören", so der heimische Sanitärexperte.
Den Abschluss des Bürgermeister-Messebesuches bildete schließlich der Sanitärhersteller Grohe, über dessen Stand Michael Huth, Leiter Objektmanagement der Grohe AG, führte. Er konnte unter anderem eine "Deluxe"-Duschversion mit Sound- und Lichteffekten im Baukastensystem, in Höhe und Design variable Armaturenserien, maßgefertigte Sanitärinstallationen, eine auf Berührung reagierende Küchenarmatur sowie unterschiedliche Varianten von GROHE Blue, dem Trinkwassersystem aus der Wasserarmatur, vorführen.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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