Griechischer Diplomat besucht die LWL-Klinik Hemer
Behandlung in der Muttersprache
Der Griechische Generalkonsul für Nordrhein-Westfalen, Vassilis Koinis, hat die LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, besucht. Dort gibt es seit fast 20 Jahren die deutschlandweit einzige Station für griechische und griechischstämmige Patienten mit psychischen Erkrankungen sowie eine Ambulanz.
Der Direktor der Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Georg Lunemann, begrüßte zusammen mit der Leitung der LWL-Klinik den Generalkonsul. Lunemann: "Das Attraktive für die griechischen Patientinnen und Patienten ist ja hier, dass sie eine Psychotherapie in ihrer Muttersprache bekommen." Auf der Station der LWL-Klinik Hemer arbeiten überwiegend griechische Ärztinnen, Therapeuten und Pflegerinnen. Oberarzt Alexandros Argyropoulos und sein Team führten den Konsul über die Station.
Der Generalkonsul aus Düsseldorf zeigte sich beeindruckt von dem Angebot, vor allem, da in NRW mit rund 130.000 Griechen die größte griechische Auslandsgemeinde in Europa zuhause sei. Zur Begrüßung gab es einen traditionellen griechischen Nusskuchen, in dem eine Münze versteckt war, die dem Finder ein Jahr lang Glück bringen soll. Dr. Patrick Debbelt, Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik Hemer, fand die Münze: "Das Glück, das mir diese Münze bringen soll, möchte ich gerne an unsere Patientinnen und Patienten weitergeben."
Die Männer und Frauen, die derzeit auf der griechischen Station behandelt werden, kamen ebenfalls mit Konsul Vassilis Koinis ins Gespräch und berichteten ihm von ihren Eindrücken und Erlebnissen. Durch das Treffen konnte die Betriebsleitung der LWL-Klinik Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik, auch Kontakte zu einem Verein von griechischen und zypriotischen Ärzten in Nordrhein-Westfalen knüpfen.
Autor:Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn |
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