VfK Iserlohn: „Ort sozialen Lernens“

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(Von André Günther)

Jede Menge zu feiern gab es am Wochenende für den VfK Iserlohn. Am Samstag lud der Verein die Verantwortlichen, Funktionäre und Politiker zur 125-Jahrfeier in die Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft in Dröschede ein.

Der 1. Vorsitzende des VfK, Joachim Münzberg, grüßte zu Beginn die Gäste aus den vier Abteilungen des Vereins – Fußball, Handball, Breitensport und Bosseln. Sein besonderer Dank ging an die Vorstandskollegen und deren Arbeit. Danach hielt die Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag die Festrede, die selbst seit vielen Jahren Mitglied beim VfK Iserlohn ist. „Der Verein ist ein Ort sozialen Lernens, im Sieg und in der Niederlage.“ Darüber hinaus sei der Sport auch ein zu beachtender Wirtschaftsfaktor, der auch in der Schule seine Daseinsberechtigung hat. „Sport ist genauso wichtig, wie Mathe, Biologie oder Chemie.“ Lob gab es von ihr auch für das Engagement der zahlreichen Helfer im Verein. Als Beispiel dafür nannte der stellvertretende Bürgermeister Thorsten Schick das Vereinsheim der Fußballer am Seilersee, dass mit viel Eigenleistung entstanden ist. Wie gut die Arbeit der Fußballabteilung war und noch ist, konnte Schick aus eigener Erfahrung sagen. „Ich habe in der Jugend in Letmathe gespielt. Die Begegnungen gegen den VfK waren in der Regel nicht vergnügungssteuerpflichtig.“ Anhand der Mitglieder würde seiner Meinung nach eines deutlich: „Der Verein hat 683 Mitglieder und davon 219 Jugendliche. Der VfK trifft auch heute noch den Nerv der Jugendlichen.“

"Kinderfreundlicher Sportverein NRW"

Von Günther Nülle vom Kreissportbund gab es einen Scheck und eine Urkunde mit der Auszeichnung „Kinderfreundlicher Sportverein NRW“. Die Ehrung gab es für die Kooperation des Vereins mit Bildungseinrichtungen. Besonders hob Stefan Haacke, vom Netzwerk Diakonie, die Eingliederung von Menschen mit Behinderung heraus. „Die Powerkids-Gruppe trifft sich jeden Samstag in der Sporthalle Wiesengrund und hat viel Spaß in verschiedenen Sportarten.“ Was vielleicht einige nicht wussten, der VfK Iserlohn gehört auch zum katholischen Bundesverband für Leistungs- und Breitensport und hat in seinem Vereinsnamen eigentlich auch noch das DJK. Münzberg: „Das wäre zu lang und deshalb haben wir es irgendwann dann weggelassen.“ Dennoch gab es auch von Denise Weddemann vom DJK-Verband einen Gutschein, einen Ball und eine Auszeichnung für den 1. Vorsitzenden. Zum Schluss wurden dann noch Gerd Herr, Manfred Hüttemann, Walter Fahl, Willi Beuke, René Fricker, Timo Bormann und Joachim Münzberg für ihre vorbildliche Arbeit im Verein geehrt. Nach dem offiziellen Teil wurde dann bei Speisen und Getränken noch in der umfangreichen Jubiläumsschrift geblättert und alte Geschichten wieder hervorgeholt.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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