Verein für Hemeraner Zeitgeschichte dankt seinen Ehrenamtlichen

Vom "Verein für Hemeraner Zeitgeschichte" erreichte die Redaktion folgende Pressemitteilung:

"Zum dritten Mal seit der Eröffnung der neuen Stalag-Gedenkstätte lud der Verein für Hemeraner Zeitgeschichte seine aktiven Ehrenamtlichen zu einem gemeinsamen Rückblick ein. Man traf sich am späten Nachmittag in der Lounge der Bäckerei Uhlenküken, wo die Mitglieder bei Kaffee, Gebäck und belegten Brötchen die Zeit von April bis Oktober Revue passieren ließen.
Als Vorsitzender des Vereins berichtete Hans-Hermann Stopsack, dass im laufenden Jahr 4.037 Besucher zu verzeichnen waren. Damit wurde, trotz der verregneten Sommerferien, das Ergebnis des Vorjahres fast wieder erreicht. Prominentester Besucher war Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere, der sich auch in das Gästebuch eintrug. Sehr gut besucht war ebenfalls die erste Sonderveranstaltung „Vom Stahlhelm zum Küchensieb“ mit Exponaten von Martin Henkelmann, die von über 200 Interessenten besucht wurde.
Stopsack danke den 15 Vereinsmitgliedern, die an den Wochenenden in der Gedenkstätte die „qualifizierte Aufsicht“ übernahmen. Ferner bedankte er sich beim Ehepaar Scholz, das zwei Jahre lang die Anlage um das Mahnmal an der Ostenschlahstraße gepflegt hat.
Ein weiterer Dank galt Frau Regine Heßling, die sich um Organisation und Übersetzungsarbeiten für das zweisprachige Buch „Maurice Delavier – Kunst in der Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg“ verdient gemacht hat.
Natürlich war die Naphtalinbelastung des Gebäudes am Nelkenweg, und damit auch der Gedenkstätte, ein vieldiskutiertes Thema. Alle Mitglieder des Vereins hoffen, dass die Sanierung zeitnah in Angriff genommen wird und die Einbauten der Gedenkstätte nicht vollständig demontiert werden müssen."