"Sei frech und wild und wunderbar!"
STADTSPIEGEL-Aktion "Die geschenkte halbe Seite" - Heute: Der Verein "Huf hilft Hand" stellt sich vor
Im Rahmen der STADTSPIEGEL-Aktion "Die geschenkte halbe Seite" stellt sich im Folgenden der Verein zur Förderung pferdegestützter Entwicklungsbegleitung "Huf hilft Hand" vor.
Iserlohn. " 'Lass Dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!' (Astrid Lindgren) ..und einzigartig! Das ist das Motto, nach dem Diana Kolbe-Schmidt (Dipl.-Sozialpädagogin, Kindheitspädagogin und Reittherapeutin) arbeitet und sich engagiert.
Diana Kolbe-Schmidt ist die Ideengeberin für einen einzigartigen Verein, der sich in der Gründungsphase befindet. Mit Hilfe motivierter Eltern und Familien wird ein Verein geschaffen werden, der viele Menschen zusammenbringt und Unterstützung für besondere Kinder und Familien bietet.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene, aber auch Eltern oder Familien sollen in ihrer Einzigartigkeit mit oder ohne Handicap bestärkt, unterstützt, anerkannt und gefördert werden. Die Individualität eines jeden wird hier berücksichtigt und respektiert.
Wege werden gefunden, gemeinsam gegangen und Ressourcen eröffnet. Mit viel Spaß und Freude sollen Möglichkeiten geschaffen werden, viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Ponys, Natur und tolle Erlebnisse heranzuführen.
Bewegung, Spiel, Sprache, ganzheitliches Erleben und Erkunden bilden die Basis für eine stabile, gesunde Entwicklung des Kindes. Wer entdecken darf und Freude erlebt, wird lernen!
Wenn Kinder/Jugendliche/Erwachsene darüber hinaus Unterstützung
- im motorischen Bereich (Fein-und Grobmotorik)
- im senso-motorischen Bereich (Wahrnehmung)
- im sozial-emotionalen Bereich
- im Spiel
- im Verhalten
- in der Arbeitsorganisation
- in der Konzentration
- in der Sprache
benötigen, kann oftmals der Umgang mit dem Pferd Wege, Lösungen und Perspektiven eröffnen.
Egal ob therapeutisches Reiten, Gesundheitsförderung, Workshop...der Spaß, das eigene Erleben, positive Erfahrungen und Erlebnisse sind das Ziel. Bei bestehender Bedürftigkeit können Einheiten im Verein "Huf hilft Hand" direkt, aber eben auch bei anderen Trägern für Reittherapie angenommen und durchgeführt werden.
Der Verein wird hier eigenständig Therapieeinheiten anbieten, aber auch durch kleinere Aktionen Spenden sammeln, um bedürftige Menschen in der Reittherapie zu unterstützen.
Für das Jahr 2018 sind bereits zwei 2-tägige Pony-Workshops (26. Mai/9. Juni und 22./29. September) geplant. Weitere Aktionen sind ein Pferdeerlebnistag (8. Juli), die Teilnahme an einem Spendenritt (5./6. Mai) und bei einem Familienfest in Altena.
Der Kontakt zum Tier beeinflusst das Kind in all seinen Entwicklungsbereichen.
Bei vielen Sorgen, Auffälligkeiten oder Schwierigkeiten werden die Symptome behandelt, aber die Ursachen nicht erkannt. Untersuchungen, Tests, Fragebögen - vieles haben die Kinder und Familien oft schon durchlaufen. Schnell sollen Veränderung eintreten und Verbesserungen sichtbar werden - in Elternhaus, Schule oder Kindergarten. Vieles braucht aber einfach Ruhe und Zeit, um sich in die richtige Richtung zu entwickeln. Kinder benötigen entsprechend individuell ihre eigene Zeit, um sich motorisch weiter zu entwickeln, Sprache zu bilden, Ängste zu überwinden oder Selbstbewusstsein aufzubauen.
Leider fehlt oft eben diese Zeit.
Wir möchten den Kindern, Jugendlichen und Familien eine schöne Zeit ermöglichen.
Bei und mit uns sollen sich Kinder, Jugendliche und Familien wohlfühlen und das gemeinsame Erleben genießen. Gemeinsame Erlebnisse mit Tieren, aber auch in einer Kleingruppe, stärken das "Selbst" für den weiteren Alltag und die Entwicklung der eigenen Kompetenzen.
Tiere, egal ob klein oder groß, üben auf Kinder, aber auch auf Erwachsene und Jugendliche eine große Anziehungskraft aus. Kinder sprechen mit „ihren“ Tieren, versorgen, spielen und vertrauen ihnen Geheimnisse, Erlebnisse an. Sie mystifizieren sie und bauen eine enge Beziehung zu ihnen auf. Dem Tier werden besondere Eigenschaften zugesprochen und es nimmt oftmals eine bestärkende Funktion ein – es wird zum Beschützer. Ebenso kann es aber auch sein, dass das Kind sich besonders um dieses Tier kümmern, darauf aufpassen muss/möchte, weil es so klein, struppig oder einfach hilfebedürftig ist.
Auch Erwachsene bauen eine enge Beziehung zu den Tieren auf, können mit und bei ihnen entspannen und den Alltag vergessen, Kraft tanken.
Jeder Kontakt, jede Annäherung/Beziehung ist individuell und die Intensität der Kontakte gestaltet das Kind/Jugendliche/Erwachsene in der Begegnung mit dem Tier selbständig. Die Tiere gehen vorurteilsfrei auf die Menschen zu.
Eben diese Möglichkeit – das gemeinsame Arbeiten, Kommunizieren und Erleben von Mensch und Tier - egal ob Hund, Pferd, Hase oder Alpaka- zum Wohl eines anderen Menschen macht das tiergestützte Arbeiten aus.
Das möchte der Verein „Huf hilft Hand – der Verein“ aufgreifen und Menschen mit Ponys und Pferden ganzheitlich fördern und sie in ihren Kompetenzen stärken."
Kontakt
Diana Kolbe-Schmidt
Tel.: 01573/5671034
E-Mail: D-kolbe-schmidt@t-online.de
Homepage: www.huf-hilft-hand.de
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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