Jahreshauptversammlung des Vereins für Hemeraner Zeitgeschichte e.V.

Arne Hermann Stopsack
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Zur ordentlichen Jahreshauptversammlung hatte Vorsitzender Wilhelm Gröne die Mitglieder des Vereins für Hemeraner Zeitgeschichte in den Veranstaltungsraum der Musikschule am Sauerlandpark eingeladen. Von den 43 Mitgliedern folgten knapp 15 dieser Einladung. Kontinuierliches Bewahren und Gedenken sei der Schwerpunkt der Vereinsarbeit stellte Gröne in seinem Rechenschaftsbericht fest. So fanden im vergangenen Jahr 2851 Besucherinnen und Besucher den Weg in die vom Verein betriebene Informations- und Gedenkstätte Stalag VI A, darunter viele Gruppen.

Turnusgemäß mussten der stellvertretende Vorsitzende und drei Beisitzer gewählt werden. Die einstimmige Wiederwahl von Eberhard Thomas sowie den Beisitzern Margaretha Wulf, Karl-Heinz Heßling und Reinhard Junge ging zügig über die Bühne. Als ein Projekt für den Verein präsentierten Hans-Hermann Stopsack und Eberhard Thomas den Mitgliedern die Herausgabe eines neuen Buches über Hemer, das zahlreiche aktuelle Fotos der Felsenmeerstadt enthalten soll.

Im zweiten Teil sprach Arne Hermann Stopsack als Mitglied der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe (LWL) über „Die Zukunft der kommunalen Selbstverwaltung“. Dabei ging begann er die Betrachtung bei den freien Städten im Mittelalter, ging über zu Entwicklungen im 19. Jahrhundert und beschrieb anschließend die aktuellen Strukturen in NRW, die in vielen Bereichen ziemlich komplex sind. Ausgehend von der geringer werdenden Verwurzelung der Menschen in „ihrer“ Stadt und der sich rapide ändernden politischen Öffentlichkeit zeigte Stopsack die aktuellen Herausforderungen auf. Eine wichtige Frage ist dabei, wie es gelingen kann, die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, sich in den politischen Strukturen dauerhaft für das Allgemeinwohl zu engagieren.

Arne Hermann Stopsack
3.v.l. Wilhelm Gröne, Vorsitzender
Autor:

Andrea Lipproß aus Hemer

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