Hemeraner Handarbeitsgruppe hilft
Herzkissen für Burstkrebspatientinnen

Die Hemeraner Handarbeitsfrauen/ZWAR Hemer haben 100 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen im Iserlohner Bethanienkrankenhaus genäht. Foto: KKiMK, Bea Danielsmeier
  • Die Hemeraner Handarbeitsfrauen/ZWAR Hemer haben 100 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen im Iserlohner Bethanienkrankenhaus genäht. Foto: KKiMK, Bea Danielsmeier
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Sie helfen im Heilungsprozess und spenden Trost für all die Frauen, die es in dieser Zeit besonders schwer haben. Es handelt sich um besondere Herzkissen für Brustkrebspatientinnen. Inge Schrader ist Mitglied einer Hemeraner Handarbeitsgruppe und übergibt mit ihrem Team dem Bethanien Krankenhaus Iserlohn eine große Spende von 120 Herzkissen.

„Wir sind ein zehnköpfiges Team und haben für das Brustzentrum der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis fleißig genäht.“

Stellvertretend für die Patientinnen und das Brustkrebszentrum nimmt Sarah Schmoll, stellvertretende Stationsleitung, die prall gefüllten Pakete voller Kissen entgegen. „Wir danken der Gruppe sehr. Die Kissen sind gefragt und einfach unglaublich praktisch und hilfreich.“ Durch die weite Einbuchtung zwischen den beiden „Ohren“ und eine flache „Spitze“ passt das Herz bequem unter den Arm und lässt sich zudem gut festhalten. „So wird der Wundschmerz reduziert und ein Kühlpad kann zusätzlich dauerhaft benutzt werden“, erklärt Schmoll.

Stoffe und Füllmaterial aus Spenden finanziert

Die Idee der Kissen hatte die Hemeraner Handarbeitsgruppe aus Olpe übernommen. Dort haben Frauen die Herzkissen für das dortige Krankenhaus gespendet. „Da haben wir kurzum entschlossen, dass wir das hier auch anbieten können“, sagt Inge Schrader. Seit Januar trafen sich die Damen monatlich im Hemeraner Jugend- und Kulturzentrum (kurz: JUK). „Freundlicherweise haben wir die Räume von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen“, sagt Schrader. Die vielen bunten Stoffe haben die Frauen selbst von Zuhause mitgebracht, das Füllmaterial ist aus den Spenden vom „Repair-Café“ finanziert.

„Wir gehören alle zu dem Verein ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) und konnten uns daher prima untereinander helfen.“

Bei der Übergabe an der Bethanienallee nahmen sich die Frauen noch etwas Zeit zur Begehung der Station, des Kreißsaales und des Krankenhauses, bis sie in der hauseigenen Cafeteria den Mittag bei einer Tasse Kaffee ausklingen ließen.

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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