Wenn (radelnde) Engel reisen...
Von Bodo Jacobsen erreichte uns folgender Reisebericht:
"Wenn freundliche Menschen sich auf das Fahrrad schwingen und in acht Etappen von bis zu 130 km von Rügen nach Hemer fahren, ist das Wetter einfach schön. Vor ihnen in Hemer und hinter ihnen auf Rügen goss es in Strömen, aber nicht da wo die Radler gerade waren, von ein bisschen Sprühregen an einem Tag abgesehen. Die Jugendherbergen in Prora, Greifswald, Dahmen, Schwerin, wo vor dem Schloß das beigefügte Bild entstand, Lüneburg, Celle, Rinteln und Münster mal mehr mal weniger komfortabel beherbergten die 19 Radler und die zwei Fahrer des Bagagewagens. Die Besiedlung in Mecklenburg-Vorpommern ist gebietsweise so dünn, dass man sich nach oft fünf und mehr Kilometern darauf freute, mal wieder durch ein "Dorf" mit drei Häusern zu fahren. Die Seen des Landes sind für Landratten halbe Meere. Zum Baden war aber angesichts der kühlen Witterung keinem zu Mute. Eine heiße Dusche und ein Bier von der begleitenden Versorgungsstation waren als abendliche Erfrischung gegehrter. Viele wunderschöne alte Innenstädte lagen auf der Strecke. Da gab es dann immer Riesenportionen Eis. Von einigen Platten und zum Glück folgenarmen Stürzen abgesehen war es wieder der radlerische Höhepunkt des Jahres für die Teilnehmer."
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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