"Volles Haus" beim Festempfang "25 Jahre Felsenmeer-Museum Hemer"

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal im Felsenmeer-Museum.
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Die geladenen Gäste, die am späten Sonntagmorgen auf den letzten Drücker gekommen waren, bereuten dies schnell, denn sie mussten mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Der kleine Saal im Felsenmeer-Museum platzte mit fast 100 Gästen, darunter Bürgermeister Michael Esken, die beiden Bundetagsabgeordneten Dagmar Freitag und Christel Voßbeck-Kayser, Landtagsabgeordnete Inge Blask, Vertreter aller Ratsfraktionen sowie natürlich etliche Weggefährten aus dem Bürger- und Heimatverein, aus allen Nähten.

Dessen Vorsitzender Holm Diekenbrock entschuldigte sich dann auch bei den Gästen. "Eigentlich war unser Empfang zum 25-jährigen Bestehen des Heimatmuseums im Park geplant, aufgrund der unsicheren Wetterprognose sind wir dann aber doch lieber auf Nummer sicher gegangen und nach drinnen umgezogen." Dafür musste dann auch für ein paar Tage die aktuelle Ausstellung "Hemer im Schatten der Weltkriege" (noch zu sehen bis zum 14. September zu den normalen Öffnungszeiten des Felsenmeer-Museums) weichen. Anschließend ließ Diekenbrock zunächst nochmals die Entstehungsgeschichte des 1989 eröffneten Felsenmeermuseums Revue passieren. BHV-Ehrenvorsitzender Dr. Alfred Meyer habe damals von einem "Provisorium" gesprochen. "Doch Provisorien bestehen manchmal länger", schmunzelte Holm Diekenbrock. Besonders hob er auch nochmals hervor, dass "die Hemeraner und Hemeranerinnen ein derartiges Museum unbedingt wollten." Das bewies eindrucksvoll die Spendensumme von 200.000 DM, ohne die es dem Verein seinerzeit unmöglich gewesen wäre, die Villa Grah für Museumszwecke herzurichten. Die Anstrengungen hätten sich aber zu 100 Prozent gelohnt, da sei sich der Vorstand auch heute noch absolut sicher, denn "den Menschen gefällt es hier."

"Gehen Sie mit der Zeit!"

In seinen folgenden Grußworten sprach Bürgermeister Michael Esken dann auch von einem "bedeutenden Tag", mahnte aber gleichzeitig an: " Vergessen Sie niemals die Geschichte unserer Stadt, aber gehen Sie auch mit der Zeit." Nachdem Esken dann noch eine kleine Anekdote von Stadtarchivar Eberhard Thomas zum Besten gegeben hatte, der während Recherchearbeiten im Felsenmeermuseum dort einmal eingeschlossen (und vergessen) worden war und erst von "Nachbar" Müller Alberts "befreit" werden musste, überreichte Hemers Bürgermeister noch eine Dankesurkunde an Holm Diekenbrock.
Nach einem musikalischen Intermezzo von "Woest Blech", dem neuen Blechbläserensemble des Woeste-Gymnasium, war es dann dem Präsidenten des Reservistenverbandes der Bundeswehr und Bundestagsabgeordnetem
Roderich Kiesewetter vorbehalten, die Festrede zu halten. Anschließend klang der Festempfang dann bei vielen Gesprächen aus.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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