Verschoben: Kleidertausch-Aktion "Swappen statt Shoppen"

Sie laden gemeinsam zu "Swappen statt Shoppen" ein: Gymnasiastin Jana Bogena (v. li.), Hans-Joachim Grevers vom Fachdienst Umweltschutz und Planung beim Märkischen Kreis, Petra Lamberts vom Kinder- und Jugendbüro und Umweltberater Bernhard Oberle.
  • Sie laden gemeinsam zu "Swappen statt Shoppen" ein: Gymnasiastin Jana Bogena (v. li.), Hans-Joachim Grevers vom Fachdienst Umweltschutz und Planung beim Märkischen Kreis, Petra Lamberts vom Kinder- und Jugendbüro und Umweltberater Bernhard Oberle.
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Zu einem Klamottentausch der speziellen Art hatten der Kinder- und Jugendrat, das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Iserlohn und die Verbraucherzentrale am kommenden Samstag, 2. August, in die Aktionsräume des Kinder- und Jugendbüros, Brüderstraße 20, eingeladen. "Swappen statt Shoppen" ist hier das Motto. Dieser Termin wird aus organisatorischen Gründen verschoben. Ein neuer Termin wird nach den Sommerferien bekannt gegeben.

Laut Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW kauft in Deutscland jeder im Schnitt 14 Kilogramm Kleidung pro Jahr im Wert von 800 Euro. Einiges gefalle aber nicht mehr. 16 Kleidungsstücke würden abgegeben. Umweltberater Bernhard Oberle: "Kleidung, die noch getragen werden kann, sollte auch weiter genutzt werden. Die Mülltonne ist in jedem Fall der falsche Ort für die guten Stoffe." Eine Befragung im Juni habe ergeben, dass 82 Prozent der Befragten Kleidung spenden an karitative Einrichtungen und Sammler sowie Sammelstellen, die in Form von Containern am Straßenrand aufgestellt worden sind. Nur acht Prozent würden ihre Kleidung wegwerfen. Oberle warnt: "Manche Container sind im Namen von Organisationen bedruckt, die den seriösen Sammlern ganz ähnlich sind." Ein Kooperationslogo auf den Sammelbehältern soll Verbrauchern nun zeigen, dass hier auch alles wirklich einem gemeinnützigen Zweck zugutekommt. Hans-Joachim Grevers (MK): "26 Wohlfahrtsverbände haben sich beteiligt, dazu zählen die Aktion Friedensdorf, der Aktionskreis Pater Beda, die Arbeiterwohlfahrt, die Brockensammlung Bethel, die Caritas, das DRK, die Johanniter, das Kolping Werk und die Malteser." Insgesamt gibt es zurzeit 431 Container an 320 Standorten.

Kleidertauschparty für Mädchen und junge Frauen

Ökologischer als der Kauf weiterer Kleidung ist "Second Hand". "Rund 60 Prozent der Verbraucher wissen um die Vorteile von gebrauchten Textilien und haben schon einmal das Angebot genutzt", hat die Umweltberatung herausgefunden. Die Gruppe Natur und Umwelt des Kinder- und Jugendrates hat nun eine spezielle Idee und zwar, "Swappen statt Shoppen", eine Kleidertauschparty zu organisieren, und damit das entspant stattfinden kann, ausschließlich für Mädchen und junge Frauen von 10 bis 20 Jahren. Dann können Kleidung, Schuhe, Taschen und Modeschmuck (maximal zehn Teile) im Kinder- und Jugendbüro der Stadt Iserlohn abgegeben werden. Petra Lamberts vom Kinder- und Jugendbüro: "Für jedes abgegebene Teil wird ein Tauschcoupon ausgegeben, der am Aktionstag gegen ein anderes Teil eingetauscht werden kann. Außerdem gibt es an dem Tauschtag eine Beauty-Lounge und eine Schneiderwerkstatt." Wird ein oder mehrere eigene Kleidungstücke nicht getauscht, können diese wieder mitgenommen werden.
Informationen gibt es telefonisch unter 02371/2172239 und 02371/2172241.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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