Stefanie Knippertz übernimmt Leitung der Bücherei-Zweigstelle Letmathe

Die Leiterin der Stadtbücherei Iserlohn, Gudrun Völcker (li.), ließ sich zusammen mit Jochen Köhnke einen Büchertipp von Stefanie Knippertz geben. Foto: Günther
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„Büchereileiterin, die in die Zeit passt“

40 Jahre lang leitete Christa Volkmann für die Stadtbücherei Iserlohn die Zweigstelle in Letmathe. Nun wurde ihre Nachfolgerin präsentiert. Stefanie Knippertz übernimmt die Leitung in Letmathe.

Von André Günther

Letmathe. Die 35-Jährige hat ursprünglich Betriebswirtschaft studiert, war auch schon Fremdsprachenkorrespondentin, bevor sie sich noch einmal dafür entschied, ein komplett neues Studium in Köln zu beginnen, mit dem Ziel, Bibliothekarin zu werden. „Ich habe gesehen, dass die Stelle in Iserlohn neu besetzt werden soll, und habe mich sofort darauf beworben. Kurioserweise habe ich die Zusage an dem Tag bekommen, als ich meine Bachelor-Arbeit abgegeben hatte.“ Von der Uni ging es direkt in die Bibliothek in Iserlohn. Am 17. Mai 2017 trat sie ihre Stelle an und vertrat in der Folge schon ihre Vorgängerin Christa Volkmann in deren Abwesenheit. Stefanie Knippertz ist also mit der Zweigstelle in Letmathe vertraut, benötigt als Leiterin aber noch eine gewisse Eingewöhnung. „Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten erst einmal eine Bestandsaufnahme machen und viel mit den Letmathern sprechen, um ihre Wünsche und Interessen herauszufinden.“
Auf die neue Büchereileiterin freut sich auch Jochen Köhnke. „Wir sind froh, dass wir eine Nachfolgerin aus den eigenen Reihen gefunden haben, die sich bereits auskennt. Meiner Meinung nach ist sie eine Büchereileiterin, die genau in die Zeit passt“, weiß auch der Ressortleiter um die Veränderungen, die momentan in den Büchereien stattfinden. „Es wird immer mehr auf der Kommunikationsebene stattfinden. Man muss sich darauf einstellen, dass es zunehmend weniger Medien geben wird, die ausgesuchter und vor Ort häufiger abgegriffen sein werden.“ Beim Spaziergang über den Lennedamm kam ihm eine neue Idee. „Eigentlich müsste man das Haus hier an die Lenne versetzen. Dieser Ort lädt geradezu ein, dort zu verweilen und sich mit Kultur und Büchern zu befassen.“ Zwar bekommt man das Haus wohl eher nicht so leicht versetzt, aber zumindest ein kleines Büchereiangebot an explizierten Orten kann sich Köhnke durchaus vorstellen. Klare Ideen hat auch Stefanie Knippertz. „Die Bücherei soll ein kultureller Mittelpunkt werden.“ Im Haus Letmathe hat dem Anschein nach am vergangenen Montag eine neue Ära begonnen.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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