Rücksichtslose Vermüllung auf Iserlohner Stadtgebiet
Verunreinigungen am Frauenstuhlweg verärgern Bürger und Märkischen Stadtbetrieb
Einen tollen Ausblick bietet die Aussichtsplattform in der Nähe der Fachhochschule Südwestfalen am Frauenstuhlweg.
Iserlohn. Umso ärgerlicher ist es, wenn Wanderer und andere Erholungssuchende zuerst durch Abfall waten müssen, um das Panorama genießen zu können. Es ist nicht ausschließlich pure Geldverschwendung mancher Zeitgenossen, die ihre Pfanddosen, Flaschen oder Fastfood-Verpackungen achtlos oder aus schierer Bequemlichkeit in die Natur werfen, sondern schlicht und ergreifend Umweltverschmutzung.
Diese Art der Rücksichtlosigkeit ist gleich dreifach ärgerlich: erst für Bürgerinnen und Bürger, die sich zu Recht entrüsten und diese Müllhalde dem Märkischen Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer (SIH) melden. Dann für den SIH, der eine Sonderreinigung einschieben muss und dadurch Kapazitäten für andere dringende Reinigungsarbeiten in der Stadtbildpflege verliert. Dies wiederum führt dazu, dass an anderen Stellen Abfall liegen bleiben könnte, was andere Bürgerinnen und Bürger auf die Palme treibt. Ein Teufelskreis,
und das nur, weil der Weg zum nächsten Abfalleimer für einige Flaschen- und Fastfood-Fans offensichtlich zu beschwerlich ist.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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