Mit "Elvis" durch die Musikgeschichte
Zwar verzögerte sich die ungewöhnliche Musikstunde an der Brabeckschule am Dienstagmorgen durch den Schneefall etwas, doch als „Elvis“, die Zeitmaschine, erst mal auf Touren gekommen war, kannte die Begeisterung der Brabeckschüler kaum noch Grenzen. Mitgebracht hatte „Elvis“ die „Junge Oper“ aus Detmold, die so die Schüler mitnahm auf eine Zeitreise durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte vom griechischen Altertum bis hin zum Swing der 1930er Jahre. Doch zunächst musste „Elvis“, die Zeitmaschine, ja mal mit Energie geladen werden und das ging am besten mit einem Lied. So stand am Anfang ein Volkslied nach der Melodie „Ein Männlein steht im Walde“ auf dem Programm, das alle Kinder zusammen sangen. Und schon waren alle in der griechischen Antike angekommen. Einen Zeitzeugen hatten die beiden ausgebildeten Opernsänger Martin Lucaß und Andrea Kwade, die durch das Programm führten, auch schnell zur Hand: Orpheus berichtete während eines kurzen Interviews aus seinem abenteuerlichen Leben. Gespielt wurde der berühmteste Sänger in der griechischen Mythologie ebenso von einem Schüler wie die weiteren Vertreter späterer Musikepochen wie Walter von der Vogelweide (Mittelalter), Johann Sebastian Bach (Barock), Wolfgang Amadeus Mozart (Klassik), Johann Strauss (Romantik) und Glen Miller (Swing). Die amüsante Zeitreise durch die Musikgeschichte wurde immer wieder unterbrochen, wenn die beiden Profimusiker kleine Kostproben ihres klassischen Gesangs gaben. Und bei der Arie des Figaro aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“ sollte dann auch noch echter Rasierschaum zum Einsatz kommen...
Insgesamt mit Sicherheit eine etwas andere Musikstunde, die die Brabeckschüler so schnell nicht vergessen werden.
Unterstützt wurde das ungewöhnliche Musikprojektvom Förderverein der Grundschule.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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