Mensa am Schulzentrum Parkstraße: Trotz Wasserschaden sind Bauarbeiten im grünen Bereich

Der Bau der Mensa im Schulkomplex an der Parkstraße ist für das Zentrale Immobilienmanagement (ZIM) eine Herausforderung, die unter normalen Umständen von den Fachleuten ohne größere Probleme gemeistert wird. Sportlich nimmt Karl-Heinz Knobloch, Leiter des technischen ZIM-Bereiches, Unvorhersehbarkeiten: „Wir haben einen Wasserschaden unter der Bodendämmung entdeckt.“ Die Feuchtigkeit erstreckt sich über 90 Quadratmeter unter der Küche, dem Kühlraum, der Spülküche und dem Personal-Sozialbereich. In letzterem wurde trotz bestandener Leitungsdruckprüfung nachträglich ein Leck ausfindig gemacht.

Knobloch: „Eine nicht richtig gepresste Kupferrohrverbindung auf dem Personal-WC ist die Ursache.“ Für Knobloch ganz klar ein Fall für die Haftpflichtversicherung des Sanitärinstallateurs. „So etwas kann auf einer Baustelle immer passieren. Lieber ein Wasserschaden in der Bauphase als später im Mensabetrieb.“ So hält sich der zusätzlich entstandene Aufwand in Grenzen. Die Küche ist zwar schon geliefert, wurde jedoch zunächst in der ehemaligen Aula zwischengelagert. Der Kühlraum macht seinem Namen momentan noch keine Ehre: Die Bodendämmung im Kühlraum musste aufgenommen werden. Nun drücken Heizlüfter warme Luft in den nassen Boden, die die Feuchtigkeit herausziehen wird. „Erst wenn die Restfeuchtigkeit ,Normalwerte’ erreicht wie sie in der Umgebungsluft zu finden sind, können die baulichen Arbeiten fortgesetzt werden.“ Zwei bis drei Wochen schätzt Karl-Heinz Knobloch die Dauer des entstandenen Bauzeitenverzuges. „Wir werden aber versuchen, trotz des Schadens weiterzuarbeiten.“ Er rechnet damit, dass der Kücheninstallateur bereits in der kommenden Woche mit dem Aufbau der Edelstahl-Möbel beginnen kann. Den Fertigstellungstermin der gesamten Baumaßnahme bis zum Ende Osterferien 2014 sieht er nicht gefährdet.