"Logischer nächster Karriereschritt" - Henning Eichhorst neuer Kaufmännischer Direktor der Katholischen Kliniken

Henning Eichhorst ist seit Mitte Februar neuer Kaufmännischer Direktor für die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis und Hagen. | Foto: Katholische Kliniken
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Er ist zwar „der Neue“, aber kein Unbekannter in der Region – Henning Eichhorst ist ab sofort der neue Kaufmännische Direktor des Katholischen Krankenhauses in Hagen (KKH) und den Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK).

Von Christoph Schulte

Iserlohn. „Ich freue mich sehr über diese Herausforderung und bin gespannt auf alles, was kommt“, sagt Henning Eichhorst. Für ihn sei es der nächste logische Karriereschritt gewesen. Zum einen sei es die Größe seines neuen Arbeitgebers: "Während ich zuvor als Verwaltungsdirektor der Hemeraner Paracelsus-Klinik Verantwortung für rund 300 Mitarbeiter hatte, sind es zukünftig ziemlich exakt zehnmal so viele", erläutert der 34-Jährige. Außerdem sei es für ihn reizvoll gewesen, die Philosophie eines konfessionellen Krankenhausträgers bzw. -konzerns kennenzulernen, war er doch bis Ende 2017 ausschließlich in privaten Konzernen (Helios und Paracelsus) angestellt.
Schwerpunktmäßig wird der 34-Jährige die Zentralverwaltung in der Bandstahlstraße im Hagener Lennetal leiten. Andreas Raddatz bleibt auch weiterhin der Kaufmännische Direktor für die Standorte Menden und Iserlohn. „Meine Aufgabe ist es aber auch, die Geschäftsführung in entscheidenden Situationen zu unterstützen“, sagt er. Das solle sowohl im operativen als auch im strategischen Bereich erfolgen.
Fremd ist Henning Eichhorst das Gesundheitswesen nicht – ganz im Gegenteil. „Im 'ersten Leben' war ich sogar Physiotherapeut.“ Im Anschluss daran absolvierte er einen Bachelor- und Masterstudiengang im Fach Management im Gesundheitswesen, "denn ich hatte schnell festgestellt, dass ich eine Vorliebe für die Betriebswirtschaft habe“. Innerhalb der Heliosgruppe arbeitete er sich in kürzester Zeit über wenige Managementpositionen zum Geschäftsführer im bayrischen Volkach hoch. Der Familie wegen zog es ihn schließlich zurück in die Heimat. Seit Anfang 2016 war er in der Paracelsus Klinik Hemer als Verwaltungsdirektor tätig. Dabei beteuert Eichhorst aber, dass seine Wechselentscheidung nichts mit der drohenden Insolvenz des Paracelsus-Konzerns zu tun gehabt hätte. "Die ersten vertrauensvollen Gespräche mit Thomas Wülle haben bereits im Spätsommer 2017 stattgefunden. Damals ahnte ich noch nicht von dem drohenden Ungemach meines damaligen Arbeitgebers." Ausschlaggebend seien für ihn wie bereits erwähnt die neue Größendimension der Katholischen Kliniken sowie die Möglichkeit gewesen, "Medizin auf einem kleinen, regionalen Raum entscheidend mitzugestalten".
Auch die Geschäftsführung um Thomas Wülle und Achim Brenneis zeigt sich über die Personalie erfreut: „Ich bin sicher, dass wir mit Henning Eichhorst eine echte Verstärkung für unser Team bekommen. Dazu verfügt Herr Eichhorst noch über eine gute regionale Vernetzung - und ohne die geht im medizinischen Bereich heutzutage so gut wie nichts mehr“, sagt Thomas Wülle.
Als erste Amtshandlung hat sich der neue Kaufmännische Direktor vorgenommen, schnellstmöglich alle Kollegen und Kliniken kennenzulernen. „Ich will erfahren, wie und wo die Prozesse zusammenkommen und wer dahintersteckt. Nur so kann ich schnellstmöglich meine Expertise mit einbringen“, sagt er.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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