Jürgen Kalf "strampelt" 4.800 Kilometer mit dem Fahrrad

Foto: privat

„Einen Gruß sende ich an die Redaktion und an alle Radfahrer aus Petersburg. Es ist eine Stadt, die man gesehen haben sollte“ - Jürgen Kalf (66) hat sich im Mai in ein unglaubliches Abenteuer gestürtzt.
Rückblick: Trotz eines Bänderrisses am Fuß war er auf seinem Fahrrad weiter durch das Unbekannte gefahren und in Spanien nur knapp einer Verhaftung entgangen, weil er in der Nacht an einer Bushaltestelle in seinem Schlafsack Schutz vor einem Unwetter gesucht hatte - Jürgen Kalf ist im Mai samt Fahrrad gestartet Richtung Polen, weiter nach Litauen, Lettland, Estland und Petersburg (wir berichteten).
„Es war bisher eine Radtour, welche ich nie vergessen werde. Sie hat mir den Höhepunkt der Freude gebracht, wie den der völligen körperlichen Verausgabung. Es ist ein tolles Gefühl, dies alles mit dem Fahrrad erreicht zu haben. Ich selber bin nach getrampelten 4.800 Kilometern noch fit. Nur mein Fahrrad hat gelitten.“
Von Petersburg aus ist er weiter nach Finnland: „Ich durchfahre hier die schönsten Nationalparks bei viel Regen und acht Grad Celsius. Trotzdem ist es ein Erlebnis.“ Wir sind gespannt, wohin in die Fahrt weiter führen wird, denn seine Reise ist noch lange nicht zur Ende.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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