Großflächiger Stromausfall legte in Teilen Hemers über mehrere Stunden alles lahm
Die ersten Anzeichen, dass etwas nicht stimmen konnte, bemerkten bereits die Autofahrer auf den Straßen in Ihmert und Bredenbruch: das Tanken war am gestrigen Freitag kurz nach 17 Uhr nicht mehr möglich, und die Ampelanlagen waren ausgefallen. Zu Hause angekommen dann die Überraschung: Kein Strom, kein Wasser und Telefonieren über das Festnetz war auch nicht mehr möglich.
Kurze Zeit später meldeten sich auch die Nachbarn, dass sie ebenfalls betroffen sind. Als nach zwei Stunden im Kühlschrank immer noch Dunkelheit herrschte und man beim Blick auf die Anzeige der Handyakkus nur noch "Rot sah", wurde der ein oder andere doch ein wenig unruhig. Wenig beruhigend dann auch noch die Durchsage der Polizei, die durch die Straßen fuhr und verkündete, dass der Ausfall noch bis in die frühen Morgenstunden dauern könne und man sich bei einem Notfall an die Feuerwehr wenden möge. Wie denn, ohne Festnetz und Handy!
Inzwischen war es dunkel geworden, und hinter den Fensterscheiben der Nachbarn flackerte Kerzenlicht. Nach über vier Stunden dann die Erleuchtung: es wurde Licht. Was war geschehen: Der Ausfall hatte nicht nur Ihmert, sondern das gesamte Stadtgebiet Altena und die angrenzenden Bereiche, darunter auch Teile Hemers betroffen. Laut Mark E war der Grund der Schaden in der 10.000-Volt-Schaltanlage im Umspannwerk Altena. Erst nach der Belüftung durch die Feuerwehr Altena konnten die Mitarbeiter des Netzbetreibers Enervie AssetNetWork betreten und Reperaturen vorgenommen werden. Gegen 21 Uhr floss der Strom wieder. Über die Schadenshöhe ist bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt gegeben worden.
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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