Greifen und Begreifen - die MINIPHÄNOMENTA macht Station in Deilinghofen
Beim Wettrennen mit Murmeln staunten die Grundschüler nicht schlecht. Warum beschleunigen die Kugeln unterschiedlich schnell? Und welche Kugel ist die schnellste?
Der Märkische Arbeitgeberverband (MAV) hatte der Grundschule Deilinghofen die Miniphänomenta zur Verfügung gestellt. Vom 12. bis 28. Juni stehen die Experimentierstationen in Klassen und Schulfluren.
Der MAV fördert die Grundschulen und damit die Grundschüler bei der selbstständigen Erkundung naturwissenschaftlicher Phänomene. Er stellt nicht nur die Stationen für die zweiwöchige Erkundung in Grundschulen zur Verfügung, sondern finanziert auch im Vorfeld der Miniphänomenta die Fortbildung der Lehrkräfte sowie das Lehrmaterial.
"Kinder besitzen ein großes Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen. Aufgrund dieser Wissbegier und der damit verbundenen natürlichen Lernmotivation müssen junge Menschen frühzeitig an Naturwissenschaften und Technik herangeführt werden. Sie fordert und fördert Lerneifer, Neugier, Kreativität und weckt ein lang anhaltendes Interesse, so dass sich die Kinder später auch für technische Berufe begeistern können", erklärt Bildungsreferentin Sandra Finster, die Motive des MAV.
Nachhaltigkeit
Lehrkräfte und Eltern bauen die Stationen nach der zweiwöchigen Erkundungsphase mit Hilfe einer Bauanleitung für ihre Schulen häufig selber nach und tragen so maßgeblich dazu bei, das Interesse der Kinder für Naturwissenschaften und Technik in den Grundschulen besser zu verankern. Die Rückmeldungen der Schulen zeigen, dass die Stationen von den Kindern sehr gut angenommen werden und sich ca. 80% der Grundschulen für den Nachbau der Experimentierstationen zum Verbleib in den Schulen aussprechen.
"Das Interesse der Lehrer und Eltern ist sehr groß, hat sich doch das erfolgreiche Konzept längst unter den Grundschulen herumgesprochen", so Sandra Finster. Rund 90 % der Grundschulen aus dem Verbandsgebiet konnten in den vergangenen Jahren bereits mit der Miniphänomenta bestückt werden. Einige Schulen setzen die Miniphänomenta schon zum wiederholten Male ein und tragen so maßgeblich zur Nachhaltigkeit des Projektes bei.
Bei der Miniphänomenta handelt es sich um Experimente für das Klassenzimmer. An rund 25 verschiedenen Stationen können die Grundschüler zwei Wochen spielerisch naturwissenschaftliche und technische Phänomene entdecken, beispielsweise: "Wie funktioniert ein Magnet?" oder "Was ist Reibungskraft?". Aber auch Mütter, Väter und Großeltern kommen auf ihre Kosten - auch hier wird Forschergeist und Spieltrieb neu entdeckt.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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