Gesprächsrunde für Hörgeschädigte
Vor zwei Wochen fand in Zusammenarbeit mit „Hesselbach Hörakustik“ eine Gesprächsrunde für Hörgeschädigte in Hemer statt. Die Idee dazu kam mir – ich bin seit fast 40 Jahren Träger von Hörhilfen - in vielen Gesprächen mit den Mitarbeitern obiger Firma in Hemer und vielen Betroffenen, die ein ähnliches Handicap habenwie ich. In einer Gruppe von 8 Interessenten, Hörgeschädigten und einer Hörakustikerin starteten wir zum ersten Mal in Hemer eine lockere Zusammenkunft. Jeder Hörgeschädigte konnte von sich berichten, wie er erkrankte, welche Schwierigkeiten er trotz Hörhilfe hat aber auch, was er für positive Erfahrungen gemacht hat. Zu fachlichen Fragen war eine Mitarbeiterin von „Hesselbach Hörakustik“ anwesend, die unseren Problemen verständnisvoll entgegen kam und alle technischen Fragen sehr gut beantwortete. Die Leiterin der CI-Selbsthilfegruppe Hagen, Marion Hölterhoff, gab darüber hinaus Informationen und Erfahrungen weiter, die Cochlea-Implantat -Träger betreffen.
Nach eineinhalb Stunden des Gespräches wollte keiner der Anwesenden so richtig nach Hause gehen, hatten wir alle doch sehr viel voneinander erfahren, fachspezifische Informationen bekommen und uns gegenseitige Tips für den Alltag mitgegeben. Vor allem aber war wichtig, erlebt zu haben, dass wir in unserer eingeschränkten „Hörwelt“ nicht alleine sind, dass wir uns gegenseitig Mut gemacht haben und mit Hilfe von mitfühlenden Fachkräften bestens versorgt sind. Ein weiteres Treffen der Gesprächsrunde ist in circa zwei Monaten geplant. Dazu sind auch neue Gäste herzlich willkommen.
Autor:Hans-Dieter Ludwig aus Hemer |
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