Flüchtlingshilfe Iserlohn plant internationales Café

Zukünftig soll in dem ehemaligen Kabinentrakt das internationale Café der Flüchtlingshilfe Iserlohn entstehen. Fotos: Günther
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Treffpunkt mit Kiosk und Büros in der Läger

Viele Jahre diente das alte Gebäude als Kabinentrakt für den damaligen Lägersportplatz. Seit der Schließung stehen die Räumlichkeiten leer. Nun möchte die Flüchtlingshilfe Iserlohn ihre Idee umsetzen, das Gebäude für die zahlreichen Besucher der neuen Freizeitanlage zu nutzen und dort ein internationales Café zu eröffnen.

Von André Günther

Iserlohn. Aus diesem Anlass hat die Flüchtlingshilfe Iserlohn in der vergangenen Woche Vertreter der KIM, der Stadt und aus der Politik eingeladen, das Projekt vor Ort vorzustellen. In der Freizeitanlage befinden sich aktuell ein Mehrgenerationen-Spiel- und Sportplatz, ein Grillplatz sowie Hochbeete, die durch den Südstadtverein bewirtschaftet werden.
Nun möchte man den Besuchern gerne auch Speisen und Getränke anbieten. „Wir würden uns einen Kiosk mit einem Versammlungsraum, Toiletten und zwei Büros für unsere Streetworker hier wünschen“, meint Sylvia Olbrich, Leiterin der Flüchtlingshilfe Iserlohn.
Da die Räumlichkeiten an der Hans-Böckler-Straße 13 für einige Versammlungen nicht mehr ausreichen, kann sich die Flüchtlingshilfe bereits zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten für das Objekt vorstellen. Geplant sind Vorträge und Workshops, regelmäßige Mitarbeitertreffen, Handwerkskurse und Sprachkurse in den Räumlichkeiten. Auch Feiern könnten zukünftig dort stattfinden.
Vorher müssen allerdings erst einmal einige Dinge geprüft werden. Das Gebäude, welches nach Meinung der Flüchtlingshilfe zwar renovierungsbedürftig, aber nicht baufällig ist, wird aktuell von der KIM verwaltet. Darüber hinaus müssen Fragen des Nutzungs- und Bebauungsplans geklärt werden. Auch die Fragen, inwieweit eine Investitionsnotwendigkeit besteht und ob mögliche Fördergelder dafür verwendet werden könnten, sind noch offen. Für das Projekt rechnet die Flüchtlingshilfe grob mit Kosten von rund 7.000 Euro für die Anschaffung neuer Geräte und des Inventars. Hinzu kämen monatliche Kosten von rund 900 Euro. Die Renovierungsarbeiten sollen, wenn möglich, von Ehrenamtlichen in Eigenleistung erbracht werden. Vor Ort verschafften sich die Gäste einen Eindruck von den Räumlichkeiten des ehemaligen Umkleidetrakts in der Läger.

Zukünftig soll in dem ehemaligen Kabinentrakt das internationale Café der Flüchtlingshilfe Iserlohn entstehen. Fotos: Günther
Vor Ort verschafften sich die Gäste einen Eindruck von den Räumlichkeiten des ehemaligen Umkleidetrakts in der Läger.
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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