Feuerwehr Iserlohn weiter leistungsfähig halten

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1.675 Einsatzfälle im Brandschutz und in der Hilfestellung und in 15.405 Alarmierungen im Rettungsdienst - das ist absoluter Rekord für die Feuerwehr Iserlohn; gerettet wurden 217 Menschen.

Bei der Jahresdienstbesprechung gestern Abend im Audimax der Fachhochschule Südwestfalen standen neben einem Rückblick auf das Jahr 2013 außerdem Beförderungen sowie Ehrungen auf dem Programm - darunter die von Heinrich Haape, der für 70 Jahre Freiwillige Feuerwehr ausgezeichnet wurde.
"Alle 32 Minuten wird die Feuerwehr Iserlohn in Anspruch genommen", erklärte Christian Eichhorn, Leiter der Feuerwehr Iserlohn und führte fort "Damit die Feuerwehr leistungsfähig bleibt, werden der Unfallschutz, das Gesundheitsmanagement und die Förderung des Ehrenamtes zentrale Rollen in 2014 einnehmen. Bei der Berufsfeuerwehr muss die Gefährungsbeurteilung, die jeder Unternehmer aufzustellen hat, intensivieren und mit Leben gefüllt werden. Dies ist eine sehr umfassende Aufgabe, aber ich werde den Arbeits- und Unfallschutz in 2014 weiter intensivieren."
Elf Kamerdaen haben sich im Dienst leicht verletzt. Eichhorn dazu: "Die Stadt schloss dankenswerter Weise eine Zusatzunfallversicherung ab. Das bedeutet deutliche Verbesserungen in der versicherungstechnischen Absicherung der ehrenamtlichen Kräfte." Mit Spanung erwartet werde die angekündigte Untersuchung durch einen externen Gutachter über die Personalsituation im Tagesdienst. Die Feuerwehr werde dieses Gutachten nach Kräften unterstützen.
Auf ein besonderes Ereigbnis wies der Feuerwehr-Chef hin: die Leistungsspange im September vergangenen Jahres. 15 Gruppen aus NRW mit 150 Jugendlichen haben daran teilgenommen. Die Zahl der Jugendgruppenleiter haben sich darufhin eröht, die Zahl der Aktiven mit 300 sei konstant geblieben. Auch in diesem Jahr habe die Jugendfeuerwehr Zuwachs bekommen. Eichhorn: "Damit der Zuwachs auch konstant hoch bleibt, haben wir der Politik Vorschläge unterbreitet, das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr zu fördern. Jedoch müssen wir alle zusammen jedem politischen Vertreter in Iserlohn gegenüber betonen, dass jetzt auf die Lippenbekenntnisse der Würdigung des Ehrenamtes Taten folgen mögen. Nun wird sich zeigen, wie sehr der Rat hinter den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen steht, weil es von jetzt an etwas Geld kosten wird."

15 Mal die Erde umrundet

Positiv äußerte sich Christian Eichhorn über das Engagement des Feuerwehrausschusses wie die Finanzierung des Generationswechsels in der persönlichen Schutzausrüstung. Positiv hob er auch das abgeschlossene Bauvorhaben Gerätehaus Sümmern hervor. Zu den neuanschaffungen gehörte im vergangenen Jahr ein Rettungswagen, der bald in Dienst gehen werde. Die fünf Jahre alten fahrzeuge der drei RTW aus 2009 müssten ausgetauscht werden - sie haben laut Eichhorn zusammen von der fahrstrecke her 15 Mal die Erde umgrundet. "Unter Beachtung der wirtschaftlichen Randbedingungen ist das Fahrzeugkonzept für die Bedarfsplanfortschreibung inklusive der notwendigen Finanzparameter zu entwickeln und dem Auschuss vorzulegen. Ich befürchte, dass wir unter dem wirtschaftlichen Druck der Begrenzung der Investitionen auf die Abschreibungen an jeder Stelle etwas kürzer treten müssen", so Eichhorn.
Im Anschluss an Rück- und Ausblick, standen Beförderungen und Ehrungen auf dem Programm. Zur Feuerwehrfrau befördert wurden Elke Hinz-Rittmeyer, Ulla Soeder und Anke Hohage; zum Feuerwehrmann Bernd Krause. Entpflichtet wurden Jean-Marco Alameddine (Zum FM-A), Alexander Six (FM-A), Gruppenleiter Erik Unkhoff, Thorsten Schock, Maurice Enneper, Pascal Stegemöller, Daniel Hartmann und Marvin Asbeck; Rainer Schürrmann ( Entpfl. stellv. LGF) und Rainer Winkelmann (Bestellung stellv. LGF).
Geehrt für ihr 25-jähriges Jubiläum wurden Uwe Tembaak, Gerhard Wittenberg, Marc Pelzing und Markus Röseler sowie Chritian Milde (36 Jahre) und Heinrich Haape (70 Jahre). (Redaktion)

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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