Ein Hauch von Olympia
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat Hemer auf der Liste! Nein, für die Bewerbung zur Ausrichtung von Olympischen Spielen reicht es natürlich nicht. Aber: Hemers Bürgermeister Michael Esken und das Architekturbüro Kersten + Kopp aus Berlin durften kürzlich in Köln eine hohe Auszeichnung entgegennehmen. Das Sportlergebäude am Felsenmeerstadion wurde beim IOC/IAKS-Award mit Silber bedacht.
„Das ist ein Preis, auf den wir zu Recht stolz sein dürfen“, sagte BM Esken nach der Preisverleihung. Die Hemeraner Delegation hat bei der Zeremonie nämlich nicht nur neben den Architekten des Fußball-WM-Stadions von 2010, dem National Stadium Johannesburg (Südafrika), gesessen, sondern auch den gleichen Preis, den IOC/IAKSAward in Silber, gewonnen.
Hinter dem Wettbewerb verbergen sich keine geringeren Auslobenden als das Internationale Olympische Komitee sowie die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen. Der IOC/IAKS-Award ist der einzige internationale Architekturpreis für bereits im Betrieb bewährte Sport- und Freizeitbauten. Seit 1987 prämiert der IOC/IAKS-Award alle zwei Jahre beispielhaft gut gestaltete und gleichzeitig funktional gelungene Sportanlagen. Bei den ausgezeichneten Anlagen kann es sich sowohl um Neubauten als auch um die Erweiterung oder Modernisierung vorhandener Anlagen handeln. Mit der noch nie dagewesenen Anzahl von 133 Bewerbungen aus 36 Ländern hat der IOC/IAKS-Award 2011 einen Beteiligungsrekord erzielt. Erneut wurde die hohe Internationalität dieses einzigartigen Architekturpreises für Sportstätten unter Beweis gestellt. Damit reiht sich Hemers Sportlergebäude neben zahlreichen Projekten aus Deutschland und Spanien auch zwischen attraktiven Sportstätten aus Kanada, Afrika und dem Fernen Osten ein.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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