Daniela Hintz übernimmt Leitung der Woesteschule
Nach rund einem Jahr, in dem die Schulleiterstelle unbesetzt geblieben war (bzw. durch Wiebke Düpont „nur“ kommissarisch ausgefüllt wurde), hat die Hemeraner Woesteschule seit Montag endlich wieder eine Rektorin.
Nur knapp eine Woche nach ihrem Besuch in der Deilinghofer Schule (auch dort wurde eine neue Rektorin begrüßt) weilte Schulrätin Annette Heinz erneut in der Felsenmeerstadt.
Und wieder hatte sie eine Ernennungsurkunde in den Händen, dieses Mal für Daniela Hintz. „Es freut mich besonders, dass an der Woesteschule nun eine sehr lange Zeit ohne ,echte‘ Schulleitung zu Ende geht“, so die Vertreterin der Bezirksregierung, „gleichzeitig bedanke ich mich aber auch nochmal in Richtung des Kollegiums für den großen Zusammenhalt und das Engagement während dieser nicht gerade einfachen Zeit.“
"Jung und trotzdem schon erfahren"
Daniela Hintz weist trotz ihrer erst 33 Jahre bereits einige Erfahrung im Bereich von Schulleitungen auf. „Die letzten sieben Jahre war ich an einer Verbundschule im Kreis Olpe tätig“, blickte Daniela Hintz auf ihre berufliche Vergangenheit zurück, „seit 2010 war ich dann dort in Attendorn Konrektorin und im vergangenen Schuljahr noch kommissarische Rektorin.“
Dass sie sich jetzt für die Leitung an der Woesteschule beworben hätte, habe mehrere Gründe. „Zum einen liegt die Woesteschule deutlich näher an meinem Wohnort Iserlohn und es entfällt die tägliche Belastung durch die Pendelei nach Attendorn, und zum anderen liegt mir die Leitung einer kleineren Schule deutlich mehr.“ Gegenüber 380 Schülern in Attendorn, ist sie an der Woesteschule nur für rund 175 Schüler verantwortlich.
In den nächsten Tagen und Wochen wird sich die neue Rektorin erst einmal ein genaues Bild von ihrem neuen Kollegium und ihrer neuen Arbeitsstätte machen, sich Eltern, Förderverein und natürlich Schülern vorstellen und auch schon mal sicherlich notwendige Netzwerke zu Kindertagesstätten und den anderen Grundschulen knüpfen.
Doch einige pädagogische Schwerpunkte hat die Pädagogin ebenfalls bereits fest im Auge. „So lagen und liegen mir zum einen die Leseförderung und zum anderen die Naturwissenschaften mit Projekten wie der ,Miniphänomenta‘ sehr am Herzen. Und das wird auch hier an der Woesteschule sicherlich so bleiben.“
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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