Besuch bei Freunden in Schelkowo

Die Woeste-Gruppe zu Besuch im Simulatorenraum des Kosmonautenausbildungszentrums in Schelkowo | Foto: Foto: privat
  • Die Woeste-Gruppe zu Besuch im Simulatorenraum des Kosmonautenausbildungszentrums in Schelkowo
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Kimberly Stieglitz, Klasse 9d des Woeste-Gymnasiums, schickte uns folgenden Erlebnisbericht zu einem Schüleraustausch mit Hemers russischer Partnerstadt Schelkowo:

"Eine Woche lang, vom 3. bis 8. Mai 2012, fand für eine Gruppe von Hemeraner Schülern der traditionelle Schüleraustausch zwischen Hemer und der Partnerstadt Schelkowo in Russland statt.

Die Reise der zehn teilnehmenden Schülerinnen und Schülern des Woeste-Gymnasiums unter der Begleitung der Lehrer Gisela Knauel und Udo Korf begann am frühen Mittwochmorgen am Gymnasium. Mit einem Reisebus fuhren sie zum Düsseldorfer Flughafen, von wo aus einige Stunden später das Flugzeug startete und gegen Abend am Moskauer Flughafen „Domodedovo” landete.

Die Schüler wohnten nicht, wie es bei anderen Austauschprogrammen üblich ist, in den Familien ihrer Austauschschüler, sondern im Pensionat „Yunost”, das etwa eine Stunde von Moskau entfernt in der Stadt Schelkowo liegt.

Da die russischen Freunde erstmals für eine Woche im Dezember letzten Jahres Hemer besucht hatten, lag es den deutschen Schülern nicht nur daran, Einblicke in die Kultur des Landes zu bekommen, sondern auch ihre Freundschaften zueinander zu vertiefen. Die Kommunikation miteinander stand vor allem für die russischen Schüler im Vordergrund, da der Austausch eine gute Chance für sie ist, die über Jahre erlernte Fremdsprache Deutsch zu praktizieren.

Nach dem herzlichen Empfang beim Verwaltungschef in Schelkowo folgten Besichtigungen zweier Schulen, welche die Hemeraner Schüler vor allem wegen der Ausstattung mit moderner Technik wie Computer und Whiteboards bestaunten. Ebenso besuchten sie das große Kloster in Sergijew Possad, das Kosmonautenausbildungszentrum und das Sommerschloss von Katharina der Großen. Der Tag im Zentrum von Moskau mit dem Besuch des Kremls gefiel den Gästen besonders gut, da sie genug Zeit hatten, mit ihren russischen Freunden die Stadt zu besichtigen und deren Größe und Kunst, welche vor allem bei den Kirchen und Bauwerken auffiel, auf sich wirken zu lassen.
Der Vergleich der Wohnsituationen in den Familien konnte am vierten und vorletzten Abend deutlich werden. Die Schüler wurden von den Austauschpartnern zu sich nach Hause eingeladen, um zumindest einen Tag lang Einblicke in das Alltagsleben der Familien zu gewinnen.
Dass der Besuch in Schelkowo ein großer Erfolg war, war nicht nur am tränenreichen und herzlichen Abschied am Montagabend zu erkennen, sondern auch daran, wie sehr die Schüler beider Städte sich dafür einsetzen, dieses Treffen wiederholen zu können."

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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