Tauchmaske statt Narrenkappe: Tauchschule Schürkötter war an Rosenmontag unter Wasser unterwegs

Foto: Bastian Grossmann
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Rosenmontag 2018 das ganze Rheinland feiert Karneval, das ganze… NEIN, in einer kleinen Stadt herrscht Widerstand. In einer kleinen Stadt namens Siegburg. Was ist geschehen?…
Rosenmontag 2018, eine ungewöhnliche Gruppe trifft sich in Menden, alle haben viel Gepäck. Doch es fehlt immer noch was und so stockt der Tauchlehrer Georg Schürkötter das Equipment auf und fuhr somit mit einigen Tauchern ins Rheinland. Allerdings hatten die Taucher nicht gerade das Feiern im Sinn, im Gegenteil, sie wollten tauchen. Tauchen bei dem Wetter und dann auch bei der Witterung, Regen, Sturm? Nun ja, besonders angenehm ist es da draußen ja auch nicht. Doch die Lösung war recht einfach. INDOORTAUCHEN war hierfür genau das Richtige.
So fuhren die beiden Clubs um 8:00 Uhr los und trafen sich in Siegburg. Die insgesamt 19 Taucher trafen sich dann in Siegburg am Hallenbad. Doch dieses Hallenbad ist kein bei weitem kein normales - das beweisen eine Röhre mit einem Durchmesser von 10 Metern, 20 m Wassertiefe und über drei Millionen Liter Wasser. Dort angekommen, war die Gruppe schnell angemeldet und auch sehr schnell umgezogen, um endlich unterzutauchen! Die Gruppeneinteilung hatte Schürkötter bereits im Vorfeld geplant und so ging es schnell zur Einweisung! Einige Taucher waren schon mehrmals dort. Denn inzwischen ist es eine Tradition geworden, den Rosenmontag mit einer Tauchgruppe dorthin zu fahren. Der Grund… Viele Schüler haben an diesem Tag frei, andere sind froh, mal wieder zu üben, bevor es im Sommer raus geht. Und das Wichtigste: das Wasser im Siegburger "Hallenbad" hat freundliche 28 Grad im Gegensatz zur Sorpe mit aktuell nicht ganz so freundlichen 6 Grad! Nun mussten die Flaschen geholt werden, die Tauchgeräte präpariert werden und dann ab ins Wasser. Einige nahmen vorsichtig die Treppe, andere sind vom Rand aus rein gesprungen! Nur langsam erfolgte anschließend aber der Abstieg zum ersten Absatz. Hier wurde nachgefragt, ob alles in Ordnung ist und dann ging es richtig in die Tiefe,wo Höhlen, ein Tempel und vieles mehr auf die Tauchergruppe warteten.
Nach einer gewissen Zeit ging es dann wieder eine Etage höher, wo ein vorgeschriebener Stopp gemacht wurde. Hier konnten sich die Taucher erst mal umschauen, denn auch hier war einiges aufgebaut und konnte angetaucht werden. So war ein dort befestigtes Boot schnell von allen entdeckt worden. Als der Luftvorrat schließlich immer knapper wurde, mussten die Taucher wieder an die Wasseroberfläche zurück.
Eines ist nach diesen tollen Erfahrungen jetzt schon sicher. Die Gruppe wird sich auch im kommenden Jahr weiter weigern, den Rosenmontag als Karneval feiern, stattdessen gehen sie lieber wieder tauchen!

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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