Segway Polo auf Barbados / Hemer Butterflies mit dabei
Segway Polo unter Palmen: Für die Hemer Butterflies wurde dieser Traum Realität. Vier Spieler nahmen am Turnier „Segway Polo in Paradise“ auf Barbados teil.
Zum ersten Mal wurden die sechs teilnehmenden Mannschaft durchgemischt, weil es bis auf die Gastgeber kein Team komplett in die Karibik geschafft hatte. Das war eine völlig neue Erfahrung, und am Ende siegte das Team „Coconut Bread“ mit Karola Schröter. Auf dem dritten Platz landete die Mannschaft „Rum Cake“ mit Thomas Averhage, gefolgt von „Pickled Porc“ mit Nick Egger und „Salt Fish“ mit Carmen Fürstenau. Zudem freuten sich die Hemer Butterflies, dass Thomas Averhage zum besten Torwart des viertägigen Turniers gewählt wurde.
Gemeinsam mit Spielern der „Funky Move Turtles“ aus Lohmar, zu denen Spieler Dieter Schlemenat und Gudrun Schlemenat, Zeitschiedsrichterin, Betreuerin und gute Seele auf allen Turnieren, aus Hemer gehören, hatten die Butterflies die Reise in die Karibik angetreten, was nicht nur die Kontakte innerhalb der Segway Polo-Family festigte, sondern auch Ideen für den eigenen Trainingsbetrieb brachte.
Auf Barbados wurden die Sportler aus Deutschland, den USA und aus Schweden willkommen geheißen. Ein Spieler reiste sogar aus Singapur an. (Redaktion)
Kommentar: Wenn Sauerländer eine Reise tun: Die 20-Kilo-Gepäckgrenze ausgereizt, machten sich die Segway-Polo-Spieler der Hemer Butterflies auf zum Frankfurter Flughafen mit dem Ziel: Turnier „Segway Polo in Paradise“ auf Barbados. Bestens gerüstet für wärmeres Klima, so angenommen bis dahin, zog man sich noch im Flieger kurz vor der Landung die Flip-Flops an und das Jäckchen aus. Als sich aber dann die Türen des gut klimatisierten Airbusses öffneten, fegte es einem glatt die Frisur vom Kopf, und man konnte sich kaum beherrschen, sich nicht auch die restliche Kleidung vom Körper zu reißen. Wo ist man gelandet? Im tropischen Gewächshaus? Und wo ist das große Fenster zum Öffnen? Für die regenverwöhnten Sauerländer ein Klimaschock. Auch die mitgebrachte Sonnencreme, die man am nächsten Tag fröhlich auspackte, ließ so manchen „Bajan“ vor Lachen zusammenbrechen. Lichtschutzfaktor 10 musste umgehend gegen 100 getauscht werden - der Nähe zum Äquator zu verdanken. Aber auch daran gewöhnte man sich schnell genauso wie an die Marmelade, gegen die Zucker salzig schmeckt und die man aufs Brot schneiden muss und nicht streicht. Insgesamt war das Land der „fliegenden Fische“ mit tollen Menschen für alle ein unvergessliches Erlebnis. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge ging es zurück: Traurig, weil diese besondere Woche zu schnell vorbei ging und freudig, weil aus den Konkurrenten der anderen Teams Freunde geworden sind. Sport verbindet also wirklich!
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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