Hoher Besuch im PUCK
Kanadischer Botschafter Stéphane Dion beeindruckt von der Eishockey-Historie im Sauerland
Es hat lange gedauert, aber am vergangenen Donnerstag war es dann endlich soweit: Im vierten Anlauf besuchte der kanadische Botschafter Stéphane Dion das Eishockeymuseum PUCK in Hemer.
Die Verbindung stellte die heimische Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag her, die sich noch genau erinnern konnte, warum es mit dem Besuch so lange gedauert hat. „Die erste Anfrage gab es im Mai 2018. Da musste der Termin verschoben werden, weil sich die Eröffnung des Museums verzögerte. Danach mussten zwei Termine wegen der Coronapandemie ausfallen. Schön, dass es nun endlich geklappt hat.“
Museumsleiter Rainer Tüttelmann erläuterte dem Botschafter in einigen Sätzen, wie es dazu kam, dass kanadische Soldaten in Deilinghofen den Eishockeysport populär gemacht haben und wie daraus der ECD entstanden ist. Für Stéphane Dion war dies äußerst interessant. Der 65-Jährige verriet, dass er selbst ein großer Eishockey-Fan sei. „Mein Herz schlägt für die Montreal Canadiens und wenn es die Zeit zulässt, spiele ich auch selbst gerne ab und zu Eishockey.“
Im Museum staunte der Botschafter nicht schlecht, wie viele alte Ausstellungstücke gesammelt worden sind. Zusammen mit Rainer Tüttelmann und einigen Zeitzeugen, wie zum Beispiel dem heutigen Roosterscoach Brad Tapper, bekam Stéphane Dion Hintergrundgeschichten zu den Bildern, Trikots und weiteren Utensilien zu hören.
Nach knapp 90 Minuten war die Führung durch das Eishockeymuseum beendet und für den kanadischen Botschafter stand fest, dass sich dieser für ihn gelohnt hat. „In dem Museum wird ein Teil der kanadischen Geschichte erzählt. Daran kann man sehr gut erkennen, wie zum Beispiel der Sport Menschen verbindet. Als Kanadier fühle ich mich hier wie zu Hause.“
Auch Roostersmanager Christian Hommel war erneut beeindruckt von der Strahlkraft des Museums. „Eigentlich hatten wir das schon länger vor, aber ab der anstehenden Saison werden wir mit den Spielern jedes Jahr in der Vorbereitung PUCK besuchen. Ich finde das äußerst wichtig, damit die Spieler einen Bezug zu ihrem Verein entwickeln und auch die Tradition, die dahinter steckt verstehen.“
Autor:André Günther aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.